Lieblingslokale (63)

Spezlwirtschaft

Restaurants gibt es in München an jeder Straßenecke. Doch bei welchen lohnt ein Besuch? MünchenBlogger stellt seine Lieblingslokale vor. Heute: die Spezlwirtschaft, jetzt zweimal in München.
Spezlwirtschaft München

1328, das weiß jeder Münchner, wurde die Augustiner-Brauerei gegründet, 1860 der Fußballverein der Stadt. Und auch 1264 ist eine beeindruckende Zahl. Denn solange gibt es schon das Zerwirk-Gebäude, das als das zweitälteste Haus der Stadt gilt und in dem seit 2012 das Lokal Spezlwirtschaft untergebracht ist. Dem Restaurant blieb somit gar nichts anderes übrig, als sich folgendes Motto zu geben: "Ja zur Tradition, yeah zum Fortschritt!"

Die Wände sind dick, die Decken recht tief, die Fenster klein. Der Gastraum ist groß und verwinkelt. Das alte Gemäuer verströmt viel Flair. Die Gäste dagegen sind keine Traditionalisten in Tracht, sondern Bart tragende, junge Münchner.

Zu essen wiederum gibt es Klassiker der bayerischen Küche: Schnitzel, Käsespätzle, Salat mit Backhendl. Die sind jedoch raffiniert drappiert und der Koch ist modernen Küchentrends nicht abgeneigt: mal wird Mangold verwendet, mal Süßkartoffelchips gereicht.

Die Spezlwirtschaft ist ein beliebter Treffpunkt (geöffnet sogar bis spät nachts, dann gibt es jedoch nur noch ein Gericht). Und so überrascht es nicht, dass in Haidhausen vor kurzem eine zweite Spezlwirtschaft eröffnet hat. Das Motto dort ist das gleiche, das Lokal allerdings ein Neubau mit großer Glasfront.

Spezlwirtschaft, Ledererstr. 3, 80331 München, Telefon: 089/23232973, www.spezlwirtschaft.me. Geöffnet: Dienstag bis Samstag von 18:30 - 1 Uhr, am Mittwoch, Freitag und Samstag bis 3 Uhr.

Spezlwirtschaft Haidhausen, Pariser Straße 34, 81667 München, täglich ab 17 Uhr.

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