MÜNCHEN AKTUELL

Was war das für eine Woche! Erst die Nachricht: Im bayerischen Bad Aibling möchte die Stadtverwaltung das Trinken von Alkohol an öffentlichen Plätzen der Stadt verbieten. Damit müssten Biertrinker wahrscheinlich auch auf das Wegbier verzichten. Ein Wegbier ist ein Bier, was man zum Beispiel auf dem Weg zu einer Party trinkt.

Ein Pädagogikstudent hat laut SZ daraufhin die Initiative Pro Wegbier ins Leben gerufen. Am Montag demonstrierten in Bad Aibling einige für die Rettung des Wegbieres. Wie der Kampf ausgeht, ist noch nicht entschieden.

Und dann die zweite Nachricht: Das Bier soll teurer werden. Es wird damit gerechnet, dass ein Kasten künftig rund ein Euro teurer wird. Schuld seien vor allem höhere Energie- und Personalkosten.

15 Jahre hat er dem FC Bayern München die Treue gehalten, acht deutsche Meisterschaften, eine Champions-League-Trophäe sowie diverse andere Titel eingeheimst und nicht zuletzt hat Mehmet Scholl auch Filmemacher, Musiker, Literaten und Künstler zu Höchstleistungen inspiriert, man denke nur an die bemerkenswerten Dialoge im Film Lammbock.

Seine sportlichen und kulturellen Verdienste sind also gar nicht hoch genug einzuschätzen, doch nun ist die Zeit des Abschieds gekommen. Der Ausnahmespieler hängt seine Profi-Karriere an den Nagel und wird am Mittwoch, den 15.08.2007 zum letzten Mal in der Münchner Allianz Arena auflaufen.

Sagen wir also leise (und am Mittwoch lautstark) Servus zu Mehmet, auf dass er sich in Zukunft ausgiebig seinen Hobbys "Musik, Klamotten, Lesen" (s. Bayern-Steckbrief) widmen kann - oder dem Kegeln, seiner zweiten großen sportlichen Leidenschaft, wie er neulich im SZ-Interview bekanntgab.

Doch bevor du eine ruhige Kugel schiebst und zum umjubelten Filmstar wirst, lieber Mehmet, wollen wir am Mittwoch gegen den FC Barcelona noch ein paar traumhafte Dribblings und Tore sehen!

Unter dem Motto „Wir wollen mehr. Für München“ starten die Münchner Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender am kommenden Wochenende ihre Demonstration zum Christopher-Street-Day rund um das Thema Gleichstellung in der Gesellschaft. Ab 11 Uhr finden sich am Samstag sämtliche Vereine und Gruppierungen auf dem Marienplatz ein, von wo aus sie schrill und bunt durch die Innenstadt ziehen werden.

Nachdem im Lauf der letzten Jahre einiges in Sachen Homo-Ehe und gesetzliche Gleichberechtigung erreicht werden konnte, will man sich jetzt nicht auf den Siegeslorbeeren ausruhen sondern weiter kämpfen. Thomas Niederbühl, seit 1996 als Vertreter der Rosa Liste im Stadtrat, macht auf noch immer bestehende Diskriminierungen, Vereinsamungen und soziale Ängste aufmerksam.

Auch Schirmherr OB Christian Ude, der in seinem Grußwort noch bestehende soziale Benachteiligungen anprangert, will sich weiterhin für ein „Stadtklima der Liberalität und Aufgeschlossenheit,(..)der Toleranz und Weltoffenheit“ einsetzen.

Hinweise zum Ablauf der CSD-Parade und das komplette Showprogramm von szenigen Live-Acts, dem alljährlichen Rathausclubbing bis hin zum traditionellen Pumps-Race rund um die Mariensäule gibt es auf der offiziellen CSD-Homepage. Alle Münchnerinnen und Münchner sind herzlich eingeladen. Da bleibt nur noch eines zu sagen: Auf geht’s zum CSD!

In dem Film über Mehmet Scholl, der demnächst in die Kinos kommt (muenchenblogger berichtete), sind einige Einstellungen zu sehen, die sich nur auf die Beine des Fußballspielers konzentrieren. Sie zeigen, wie er seine Gegner täuscht, wie er elegant mit dem Ball umgeht und schließlich abzielt. Wie gerne möchte der Hobbyfußballer auch so gut dribbeln können!

Nun bekommt er dazu die Chance. Mehmet Scholl hat seine Tricks ja nicht verraten, doch der Münchner Sportstudent Florian Munz hat nun ein Buch über die Kunst des Dribbelns geschrieben. "Fußball Trix" heißt es und ist über die Online-Seite www.streetspot.net zu bestellen.

Er hat mit Video Dribblings festgehalten, in Internetforen gestöbert und Werbespots angesehen. Danach hat er sie genau beschrieben.

Das darin vermittelte Wissen und seine Umsetzung werden dein Spiel auf ein neues Level bringen und machen dich zu einem mächtigen Spieler auf dem Platz.

Wer also seine Spielkünste verbessern will, "Fußball Trix" kaufen! Auf 397 Seiten hat Florian Munz 236 Fußballtricks beschrieben und abgebildet. Eine Leseprobe gibt es hier. Das Buch kostet 39,90 Euro.

Nun geht es Bruno endgültig an den Kragen. Am 26. Juni 2006 war Bruno, der Bär, erschossen worden. Seitdem wird diskutiert, was aus ihm werden soll.

Immer noch liegt Bruno eingefroren in einem Kühlhaus an einem geheimen Ort. Doch Der Präparator Dieter Schön ist einer der besten seines Faches. Rund drei Monate wird die Ausstopfung dauern. Der Vorgang ist kompliziert. Es werden Modelle angefertigt, die Schussstellen müssen mit einem anderen Fell überdeckt werden. Bruno wird dann das Fell abgezogen, was kein appetitlicher Anblick ist. Sein Knochenskelett wird möglicherweise auch ausgestellt.

Aber noch immer ist ungewiss, wo der ausgestopfte Bruno dann hin soll. Am wahrscheinlichsten ist derzeit, dass er ins Museum Mensch und Natur im Nymphenburger Park kommt.

Danke, Edmund, dass du bald gehst, meinen die einen. Danke, Edmund, für das was du alles Tolles getan hast, sagen die anderen. Zum Beispiel die Junge Union im Kreis Bad Tölz - Wolfratshausen.

Im September ist Schluss, Stoiber wird nicht mehr Ministerpräsident sein. Deswegen haben sie eine Internetseite eingerichtet, um ihr Idol Edmund Stoiber zu würdigen.

Auf www.dankeedmund.de kann man Stoiber danken. Ende September werden Stoiber die ganzen Dankes dann in Buchform überreicht.

184 Dankeschöns sind bereits eingetroffen. Die Leute schreiben zum Beispiel: "Danke, es war nett mit Ihnen." Oder:

"Solche Menschen wie Sie braucht Deutschland, intelligent, witzig, charmant und eisernen Wille etwas in die richtige Richtung zu bewegen. Danke für Alles und alles Gute. Es war herrlich Ihnen zu zuhören."

Für was würdet ihr Edmund Stoiber danken?

via: SZ

Gestern Nacht kam es während einer Studentenparty im Olympiadorf zu schweren Ausschreitungen. Nachdem die Getränke bei der von ca. 1500 Leuten besuchten Party ausgegangen waren, griffen einige Randalierer zu Eisenstangen, begannen Fensterscheiben und Türen einzuschlagen und steckten schließlich einen zum Abriss vorgesehenen Bungalow in Brand.

Um der Feuerwehr den Weg frei zu machen, rückte die Polizei mit 150 Einsatzkräften an, die mit Schlagstöcken und Schutzschildern ausgerüstet waren. Zu größeren Zusammenstößen kam es nicht, zehn Randalierer wurden vorläufig festgenommen.

Die Studentenparty im zur Zeit weitgehend unbewohnten Olympiadorf stand unter dem denkwürdigen Motto: "Abriss-Party - Unser Studentenwohnheim wird abgerissen". Das scheinen wohl einige der Gäste wörtlich genommen zu haben.

(via sueddeutsche.de/spiegel.de)

Eigentlich hatte er seinen Job gut gemacht, doch noch einmal darf er nicht. Der Kabarettist Django Asül wird nicht noch einmal in die Rolle das Fastenredners am Nockherberg schlüpfen.

Zu krass sei er der Brauerei rübergekommen, heißt es über die Entscheidung. Asül hätte den Part gerne noch einmal übernommen. Wer sein Nachfolger wird ist noch unklar. Im Gespräch sind Amdreas Giebel, Erwin Pelzig und Schauspieler Otti Fischer.

Grusch, Graffe, Glump: Das Bairische ist nicht arm an Ausdrücken für das ganze Zeug, das sich im Laufe der Zeit so ansammelt und irgendwann im Keller oder Speicher landet oder eine gar triste Existenz als Staubfänger fristet.

Die florierenden Hinterhofflohmärkte in den Münchner Stadtteilen haben sich als ideale Möglichkeit erwiesen, den ganzen Krims-Krams wieder los zu werden. Nach Schwabing und Maxvorstadt ist diesen Samstag, den 4. August nun Haidhausen an der Reihe. Die Hausgemeinschaften bieten in vielen Hinterhöfen ihre exklusiven Waren feil. Und wie sich das im Internetzeitalter gehört, gibt es für die Flohmärkte sogar ein eigenes Weblog, wo man sich den Plan der beteiligten Hinterhöfe herunterladen kann.

Nicht jeder Durchschnittsdeutsche googlet die gleichen Begriffe. Hamburger zum Beispiel geben verstärkt "Spaß" oder "Haß" in die Suchmaske ein, Berliner "Faulheit", die Kieler "Mord". Augsburger wählen häufig den Begriff "Seitensprung", Bielefelder "Lachen" und Osnabrücker "Sex".

Das Zeit Magazin Leben hat zusammen mit der Internetseite "Google Trends" das Ranking erstellt. Das Magazin gab Begriffe vor und untersuchte, in welcher Stadt diese am häufigsten in die Suchmaschine eingetippt wurden.

Münchner interessieren sich demnach besonders für "Karriere" und "Profit", aber auch für "Sport" und "Freude". 

Jetzt hat der FC Bayern all diese tollen Spieler geholt: Franck Ribéry und Luca Toni. Aber was hilft uns das, wenn Roque dafür weggeht?

Nun scheint es fast amtlich: Der Stürmer Roque Santa Cruz steht vor einem Wechsel zu den Blackburn Rovers. Am Wochenende will er alles klar machen. Roque hat zwar bei den Bayern einen Vertrag bis 2009, doch Trainer Ottmar Hitzfeld plante die Zukunft ohne den 25-Jährigen aus Paraguay.

Da bleibt uns nur noch übrig, ein letztes Mal mit Roque anzustoßen! Es war eine schöne Zeit mit dir, wir werden dich vermissen.

Um die Urlaubskasse ein wenig aufzuhübschen, könnte man wetten. Zum Beispiel, ob der FC Bayern München morgen Schalke im Ligapokal schlägt, mit einem guten Freund, wer im Armdrücken gewinnt. Oder aber wer der künftige CSU-Vorsitzende wird. Beziehungsweise die künftige CSU-Vorsitzende.

Wettet man nämlich auf die Fürther Landrätin und Stoiber-Schreckin Gabriele Pauli, bekommt man bei einem Einsatz von 100 Euro - und vorausgesetzt sie gewinnt - beim Wettportal mybet.com 1000 Euro raus. Und kann sich auf die Malediven absetzen.

Tippt man dagegen auf Erwin Huber, bekäme man bei einem Einsatz von 100 Euro gerade einmal 121 Euro raus. Horst Seehofer würde immerhin 250 Euro einbringen. (Wer weiterhin auf Edmund Stoiber setzt, bekäme auch 1000 Euro).

Also auf Gabriele Pauli setzen und hoffen, dass sie gewinnt!

Endlich Semesterferien! Die letzten Klausuren sind geschrieben, das letzte Mal wurde das Mensa-Essen auf dem Tablett zum Tisch getragen. Und nun? Kein Geld für Urlaub? Kein Problem. Muenchenblogger hat ein paar Tipps, was ihr in der freien Zeit tun könnt.

Auf das Prima Leben und Stereo in Freising fahren. Am 3. und 4. August spielen bei dem netten Festival am Vöttinger Weiher Kante, Jeans Team, Fotos, Olli Schulz und der Hund Marie, Naked Lunch, Console und noch viel mehr. Badehose nicht vergessen!

Was will man in Brasilien! Bunte Tanzparaden gibt es auch bei uns: am 12. August auf dem Christopher Street Day. Von 11 Uhr an fordern Schwule und Freunde "Wir wollen mehr. Für München".

Münchens bestes, billigstes und längstes Festival ist das Theatron im Olympiapark. Vom 1. bis zum 26. August spielen jeden Tag Bands, ohne Eintritt zu verlangen. In diesem Jahr sind unter anderem dabei: Emil Bulls, Santeria, The Plane is On Fire, Misanthrop, Jacuzzi, Eins Hoch 6, Fonoda, Jenson und und und. Das komplette Programm gibt es hier. (Foto: Mediengruppe Telekommander/Theatron 2006)

Umsonst ist der Eintritt auch beim Free & Easy im Backstage. Vom 26. August bis 9. September spielen dort unter anderem The Broilers, Lost Patrol Band, Dendemann, Timid Tiger, Roger Reckless, Jamaram oder Die Türen. Dazu gibt es Filme, Tanz und natürlich Bier.

Zelten fahren! Um München gibt es die schönsten Seen des Landes. Zum Beispiel der Simssee in der Nähe von Rosenheim.

Die Stagediven suchen den Sommerhit 2007. wenn ihr Vorschläge habt. Bedingung: Er sollte nicht unbedingt auf Bayern 3 gespielt werden, dafür aber frei im Netz verfügbar sein.

In den letzten Wochen sind uns einige Songs untergekommen, die nicht unbedingt im formatierten Radio laufen werden uns aber ein sonniges Lächeln, schwingende Hüften und verträumte Blicke gen blauen Himmel entlockten. Und da war es nicht mehr weit bis zur: Wahl des schönen Sommerhits 2007.

Vorschläge sind bislang: "Kapitulation" von Tocotronic, "Rainin in Paradize" von Manu Chao oder "Heart it races" von Architecture in Helsinki.

Weitere Vorschläge könnt ihr bei den stagediven einreichen. Vom 1. bis 14. August wird dann abgestimmt.

Foto: Janusz Gawron/sxc.hu

Freude in München, Frust in Berlin und Hamburg: Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat die Stadt München aufgefordert, bis Dezember ein überzeugendes Konzept für die Bewerbung um die Olympischen Winterspiele 2018 aufzustellen. Für die beiden Städte im Norden sind damit die Bemühungen um Olympia 2016 Schnee von gestern, da einer Bewerbung einer europäischen Stadt nach den Sommerspielen 2012 in London so gut wie keine Chancen eingeräumt werden.

Oberbürgermeister Christian Ude hat mit Wilfrid Spronk, Chef des Münchner Olympiaparks auch schon einen Koordinator für die Bewerbung ernannt. Würde die Bewerbung klappen, wäre München als erste Stadt sowohl Gastgeber olympischer Sommerspiele (1972) als auch Winterspiele.

Wie stehen die Chancen Münchens um eine erfolgreiche Bewerbung für Olympia 2018? Macht mit bei unserer Umfrage!

Die Stadt wird im nächsten Jahr 850 Jahre alt. Und so wie man es von älteren Menschen kennt, ist es auch bei der in die Jahre gekommenen Stadt: Sie mag kein neumodisches Zeug.

Deswegen ist wohl auf dem Plakat zum Stadtgeburtstag der Uptown-Tower wegretuschiert. Der Rathausturm und die Frauenkirche sind im Vordergrund zu sehen, dahinter BMW-Hochhaus und Olympiaturm, aber kein Uptown-Tower. Diese Münchner immer mit ihren Hochhäusern!

via: SZ 

"Kommen S' doch rein": Beim Tag der Offenen Stadt am Samstag kann man so einiges entdecken. Zum Beispiel führt OB Christian Ude von 10 bis 15 Uhr durch sein Amtszimmer. Im Schauspielhaus der Kammerspiele werden Möbel und Requisiten versteigert. An der Ungererstraße wird man von 12 bis 15 Uhr alle 30 Minuten durch die Kanäle geführt.

Die Münchner Stadtentwässerung lädt zur Besichtigung des Münchner Untergrunds ein. Werfen Sie einen Blick in die geheimnisvolle Unterwelt und erfahren Sie mehr über die Entstehungsgeschichte und die tägliche Arbeit in den Kanälen unter der Stadt.

An der Feuerwache 1 (An der Hauptfeuerwache 8, und auch andere Feuerwachen) kann man sich die Gebäude und Geräte zeigen lassen.

Das komplette Programm kann man hier runterladen.

Das Wochenende der Sommerfeste steht an. Wer nicht zum Festival nach Puch fährt, hat in München viele Möglichkeiten die Abende im Freien zu verbringen.

Am Freitag ist das Sommerfest der Akademie der Bildenden Künste. An diesem Tag wird auch die Jahresausstellung eröffnet. Bis zum 28. Juli von 12 bis 21 Uhr kann man die Arbeiten der Kunststudenten ansehen. Am Freitag treten auf Melotonic, Murena oder Dear Henry Bliss. In der Akademiestraße 2-4.

Auch der Keller in den Optimolwerken feiert am Freitag Sommerfest. Die Alternative Nation wird drei Jahre alt. Es wird Grunge, Indie, Emo und Punk gespielt.

Am Samstag ist Schwabinger Straßenfest. In der Gegend um Wedekindplatz, Ursulastraße, Franzstraße, Siegesstraße und Haimhauser Straße.

Das Backstage feiert am Samstag das Freak Out Sommerfest. Auf allen Aereas, inklusive dem Biergarten.

Der T-Mobile-Fahrer Patrik Sinkewitz ist des Dopings überführt. Daraufhin haben ARD und ZDF beschlossen, solange auf Live-Berichterstattung zu verzichten, bis der Fall aufgeklärt sei. Bereits heute wird nicht gesendet.

Wer trotz der Doping-Skandale der vergangenen Zeit immer noch Tour-de-France-Guck-süchtig war hat ein Problem: Was soll er heute Nachmittag tun? Muenchenblogger hat ein paar Tipps.

1. Eis essen, solange es noch warm ist. Und am besten die Eisdiele ausprobieren, die von vielen muenchenblogger-Lesern als besonders gut empfunden wird. Das Ballabeni in der Theresienstr. 46 (Ecke Türkenstraße).

2. Wenn es schon regnet, ab in die Gilbert & George-Ausstellung. Die leicht absurde und groteske Welt der beiden Künstler passt wunderbar in die Tour-de-France-Krise: ob ein Haufen Scheiße oder nackte Hintern. Im Haus der Kunst.

3. Postiere dich in der Leopoldstraße (auf der Englischen-Garten-Seite) an der Ampel vor der Uni und warne die Radfahrer, nicht bei Rot drüberzufahren. Hier stehen fast täglich Polizisten und fischen die Radler heraus.

4. Stell dich an die Dienerstraße vor der Oper. Auch hier fahren Radfahrer vorbei. Und du erlebst garantiert etwas, denn nirgendswo sonst gibt es in München so viele Fast-Karambolagen wie hier.

5. Beschäftige dich mit deinem eigenen Fahrrad: Repariere zum Beispiel die Lichter, die garantiert kaputt sind, damit du nicht auf der Heimfahrt heute Abend von einem Polizisten angehalten wirst.

Am 18. Juli 1937 war das "Haus der Deutschen Kunst" mit der ersten "Großen Deutschen Kunstausstellung" eröffnet worden. Es war der erste monumentale Repräsentationsbau der Nazis.

Von 1937 bis 1944 kamen jedes Jahr mehrere hunderttausend Besucher, das Kunsthaus war vor allem ein Instrument der Propaganda. Heute wird das Haus der Kunst 70 Jahre alt.

Um 18 Uhr stellt anlässlich dazu Sabine Brantl dort ihr Buch "Haus der Kunst, München. Ein Ort und seine Geschichte im Nationalsozialismus" vor. Um 20 Uhr hält Boris Groys einen Vortrag über die Kunstauffassung von Adolf Hitler.

Foto: Matthias Kern/Wikipedia