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Münchens Oberbürgermeister Christian Ude ist zur "fahrradfreundlichsten Persönlichkeit des Jahres" gewählt worden. In der Begründung heißt es:

Christian Ude, Oberbürgermeister der Stadt München und Autor des Buches "Stadtradeln" lebt den Menschen mit seinem Beispiel auf sympathische und ansteckende Art und Weise die Attraktivität des Radfahrens vor. Als engagierter Freizeit- und Alltagsradler nimmt er auch schon einmal dienstliche Termine mit dem Fahrrad wahr.

Außerdem möchte Ude aus München die fahrradfreundlichste Stadt Deutschlands machen.

Um vom Bundesverkehrsministerium und den Radlherstellern zur "fahrradfreundlichsten Persönlichkeit des Jahres" gewählt zu werden, muss man folgende Kriterien erfüllen:

Diese Persönlichkeit ist selbstredend bekennender Radfahrer mit Vorbildcharakter und trägt durch seine mediale Bekanntheit zum positiven Image des Radfahrens bei.

Der Preis wird zum dritten Mal verliehen. Bisherige Preisträger sind Heike Götz, Moderatorin der NDR-"Landpartie", und Tatort-Kommissar Jochen Senf.

Vielleicht hat die Ernennung von Ude zur Radlpersönlichkeit des Jahres sogar Auswirkungen auf die Münchner Politik. Wäre Franz "Tour de Franz" Maget, Fraktionschef der bayerischen SPD, diese Ehrung zu Teil geworden, wäre vielleicht die Entscheidung, wer 2008 bei der OB-Wahl antritt, bereits vorentschieden gewesen. Doch nun scheint Ude wieder eine Naselnänge vorn zu sein.

via: SZ vom 22.07.06

Warum Hawaii, Kalifornien oder die Bretagne? Möchte man im Urlaub surfen gehen, kann man bekanntlich auch nach München fahren. Der Eisbach im Englischen Garten und die Floßlände in Thalkirchen sind Münchens Surfertreffpunkte.

Am Samstag, den 22. Juli 2006 veranstalten die Großstadtsurfer zum 6. Mal die Flusssurfmeisterschaften Munich Surf Open.

Mitmachen kann man in den Kategorien Open Männer, Open Frauen und U 18. Das Startgeld beträgt für Nichtvereinsmitglieder 30 Euro, sonst 10 Euro. Los geht es um 9 Uhr. Um 20 Uhr beginnt eine Party. Der Eintritt ist frei.

Auf jetzt.de gibt es ein Interview mit Andreas Probst, Vorstandsmitglied von Großstadtsurfer e.V., über "die beste Surfstadt ohne Meer".

Eigentlich ist es ja nur eines der vielen München-Klischees, aber gestern traf es natürlich zu: Tausende feiernde und hupende Italiener verwandelten "Monaco di Baviera" in die nördlichste Stadt Italiens. Am heftigsten wurde auf der Leopoldstraße über den Erfolg der "Squadra Azzurra" gejubelt. Impressionen der großen WM-Feier auf dem "Corso Leopold" gibt es in unserer Bildergalerie.

(Weitere Fotos in der Bildergalerie...)

"Finale! Öo! Finale! Oäo!" Wie hatten die meisten von uns sich bis zum vergangenen Dienstag Abend noch auf heute gefreut. Und dann kamen diese Italiener.

Ob wir aus Rache heute um 20 Uhr noch mal die Leitungen aller Pizza-Services der Stadt blockieren sollten, wie es eine Münchner Boulevardzeitung vorgeschlagen hatte?

Nein. Muenchenblogger empfiehlt ein Alternativprogramm: Das Finale schaut man unter Freunden. Und zwar mit den 11 Freunden im Feierwerk. Da kann man nämlich gemütlich auf Sofas rumhängen und danach gibt es noch eine Party mit dem Rote Raupe DJ Team.

Feierwerk

Hansastr. 39-41

Webseite: www.feierwerk.de

Weblink: 11 Freunde

Maradona jubelt, singt, tanzt, schreit, umarmt, moderiert – hat er da überhaupt noch Zeit zu schlafen? Ja.

Argentiniens ehemaliger Fußballstar und inoffizielles WM-Maskottchen Diego Armando Maradona ist gelegentlich auch im Hotel, um sich auszuruhen. Und zwar im Hotel Le Meridien direkt am Münchner Hauptbahnhof. Für die gesamte WM-Zeit hat er hier eine Suite gemietet, meldet die tz.

Und nur einige hundert Meter von Maradona entfernt wohnt Brasiliens Fußballlegende Pele. Ob die beiden manchmal gemeinsam um die Häuser ziehen?

Ist Argentinien zu gut für die Deutschen? Messi ein größeres Talent als Poldi? Maradona imposanter als Kaiser Franz? Viele befürchten, die Leopoldstraße bleibt heute Abend leer. Doch keine Bange!

Bürgermeisterin Christine Strobl ist sich sicher: "Deutschland wird Weltmeister!" Das Spiel heute gegen Argentinien nur ein kleiner Schritt zum Titel.

Angst müssen dagegen die Italiener vor ihrem Spiel gegen die Ukraine haben, denn Strobl meint: "Italien enttäuscht bei der WM!" Die Spiele der WM schaut sich die 45-jährige Politikerin gewöhnlich zu Hause an. Doch sie freut sich: "Einmal gehe ich auch ins Stadion!"

Noch ein gutes Zeichen für die Deutschen: Strobl ist erst seit Januar im Amt - also ebenso ein Frischling wie Jürgen Klinsmann.

Ganz München fährt nach Berlin - zumindest haben es die Bewohner der Stadt so angekündigt. Um dieses Vorhaben kund zu tun, versammelte sich fast die gesamte Stadt auf der Lepoldstraße.

Und bei dieser Gelegenheit wollten die Münchner der Welt auch gleich zeigen, wie Sieger aussehen. Muenchenblogger hat ein paar Bilder geschossen: So sehen Sieger aus.

Ach ja, Deutschland hat im Achtelfinale der Fußball-WM 2:0 gegen Schweden gewonnen - in der Münchner Allianz Arena. Wir sehen uns am Freitag wieder - selber Ort, selbe Zeit.

Finale! Oder zumindest Achtelfinale! Je näher das Finale rückt, um so eher muss man zum WM-Gucken in große Halle ausweichen: Immer mehr Menschen wollen Fußball schauen und man darf auf keinen Fall mehr das entscheidende Tor verpassen, weil der Nachbar gerade die Sicht versperrt.

Das Backstage empfiehlt sich dabei sehr: prefekte Sicht, nette Leute, gute Stimmung. Bei schönem Wetter schaut man im Biergarten, bei schlechtem in der Großen Halle, dem Club und bei Bedarf auch im neuen Backstage-Werk nebenan. Die Selbstbeschreibung des Backstage: Das alternative WM-Studio – nur Spaß, null Kommerz.

Eine Besonderheit sind auch die Schnapsrunden:

Pro Spiel holt man sich eine Karte mit dem Länderzeichen seiner jeweils favorisierten Mannschaft ab. Bei jedem Tor einer Mannschaft (außer Elfmeter) gibt’s für die Anhänger dieses Teams einen Jägermeister umsonst an der Bar bis zum Bar-Abpfiff. Unter den nach Spielende abgegebenen Karten werden pro Spiel die Gewinner eines halben Kastens, sprich 10 Helle Bier, per Verlosung ermittelt.

Nach Spielende kann man den Sieg gleich im Club weiterfeiern und muss nicht extra zur Leopoldstraße loshetzen. All zu fanatische Deutschland-Fans soll es hier übrigens nicht geben. Der Eintritt ist frei (am Wochenende bis 21:30 Uhr)

Bisherige WM-Kneipen

Schweini, Poldi, Bambi: Fußball im Jennerwein

Substanz - König der Fußballkneipen

11 Freunde im Feierwerk - (da) müsst ihr sein!

Münchens beste WM-Kneipen - Netzer & Overath

Es ist ganz leicht, dem Fußball-Wahn zu entkommen - allerdings nur während der Deutschland-Spiele. Den Englischen Garten hat man dann ganz für sich, man kann ungestört seine Bahnen im Freibad schwimmen, beim H&M muss man nicht Schlange stehen, beim Überqueren der Straße ist es überflüssig, nach links und rechts zu schauen.

Doch nach dem Abfiff geht das Theater wieder los. Schwarz-Rot-Gold - egal, wo man hinblickt. Deutschland-Rufe hallen als Echo zwischen den Häuserschluchten.  "Was, du hast das Spiel nicht gesehen?", grölt dir jemand ins Ohr - in einem Klang, den du sonst nur von den Fernsehbildern aus den Fußballstadien kennst - und zwingt dich, sein Bier zu exen.

Doch du bist nicht allein. Die Berliner Band SDP hat ein Anti-WM-Lied aufgenommen. Und da merkst du, dass es viel leichter ist, sich mit HipHop anzufreunden als mit dem WM-Hype. Hier geht es zum Video. Aber besser nicht zu laut aufdrehen.

Das war ja mal wieder schwarz-rot-geil, wie die BILD sagen würde. Doch wo hat man Deutschlands Kicker eigentlich am besten beobachten können?

Im Biergarten Chinesischer Turm, wo man die Leinwand nur durch strapazöses Halsrecken erkennen kann?

Am Fanfest, wo man schon vor Spielbeginn völlig erschöpft und betrunken ist, weil man so früh da sein musste, um noch hineinzukommen? Daheim - so ganz langweilig allein vor dem Fernseher und völlig auf das Spiel konzentriert?

Wo habt ihr heute geschaut?

Samba, Kängurus und Bier - in München haben sich gestern Abend drei Kontinente versammelt. Brasilianer, Australier und Münchner feierten den Sieg des brasilianischen Teams, die Fußball-WM und das Leben im Allgemeinen.

Impressionen gibt es in unserer Bildergalerie.

Ja, ja, Munich loves you. Das haben sie dir im Touristenzentrum viermal gesagt. Vor den Bedienungen sollst du dich hüten, aber die restlichen Münchner lieben dich.

Und so stehst du auf der Rolltreppe, ein Gefährt, was du völlig sinnlos findest. Warum so viel Eile, denkst du dir und bleibst gemütlich auf der linken Seite stehen, was dir allerdings zum Verhängnis wird. Wütend schnaubend drängelt sich ein Münchner vorbei, nicht ohne dir noch einen kleinen Seitenhieb mit der Aktentasche zu verpassen und ein Wort, das so klingt wie "Hair chats say ten" oder so ähnlich, zu granteln.

Du hältst den Fahrradweg für einen Fußgängerweg und reagierst deshalb logischerweise nicht so schnell, als hinter die ein aufgebrachter Münchner so laut und lange klingelt, bis sein Daumen wund ist – und noch fast mit einem waghalsigen Überholmanöver dafür gesorgt hätte, dass du den Anpfiff fürs nächste Spiel verpasst.

Und die Sache mit dem "Prost" hast du auch im Reiseführer gelesen: Unbedingt vor jedem Zug Bier im Biergarten mit den gegenüberliegenden Fremden anstoßen und diese anlächeln. Doch warum knallen sie den Krug dann immer kräftig auf den Biertisch, so als wollen sie dir sagen: Mit dir möchte ich nichts zu tun haben!

Am Nachmittag lesen wir die SZ, hören ein wenig Zündfunk, dann geht es auf ein Bier ins Maroto und später noch in die Muffathalle, Rote Sonne oder ins Zerwirk. Doch was, wenn plötzlich all diese Medien, Lokale oder Clubs gegeneinander Fußballspielen? Für wen soll man dann sein? Da sind Sympathien nicht so einfach zu verteilen wie bei der WM.

Am kommenden Samstag, den 17. Juni 2006 bolzt man ab 12 Uhr beim Kick & Rush Cup im Dantestadion. Das vielversprechende Motto: "Fußball, Musik und Nackensteak". Mit dabei: Prinz, Zündfunk, Nachtagenten, Harry Klein, Yum Yum, Edmoses, Erste Liga, SZ, Maroto, Rote Sonne, Muffathalle, Atomic Café, Fuckuall, Prinzip, Zerwirk, Registratur. Die Clubberer spielen ja bekanntlich in der Ersten Liga. Ob Clubs deswegen auch gut Fußball spielen?

Ein bisschen enttäuscht sind wir ja schon, dass Isi nicht dabei ist. Sporttrikot würde ihm sicherlich auch gut stehen – und ein zweiter Pokal im X-cess wäre schon schön gewesen.

Kick&Rush-Cup

Samstag, den 17. Juni 2006

Beginn: 12 Uhr

Die Gruppenauslosung:

GRUPPE A
1. Prinz, 2. Zündfunk, 3. Nachtagenten, 4. Harry Klein

GRUPPE B
1. Yum Yum, 2. Edmoses, 3. SZ, 4. Erste Liga

GRUPPE C
1. Maroto, 2. Rote Sonne, 3. Muffathalle, 4. Atomic Cafe Allstars

GRUPPE D
1. Fuckuall, 2. Prinzip, 3. Zerwirk, 4. Die Registratur

Gleich wird wieder angepfiffen in der Münchner Allianz Arena. Muenchenblogger hat deshalb noch schnell Toby, Gitarrist von Les Babacools (Foto), und Christian, Sänger der frankophilen Band Phonoboy, gefragt, wie die WM ausgeht.

Obwohl die beiden Musiker recht unterschiedliche Musik machen, sind sie sich einig: Deutschland gewinnt, Frankreich enttäuscht.

Phonoboy treten morgen im SZ-Zelt auf dem Tollwood auf - für umsonst. Die Babacools spielen Ende Juli auf dem Oben-Ohne-Open-Air und legen jeden letzten Dienstag im Monat im Atomic Café auf.

Christian und Toby, wer wird Weltmeister?

Christian: Deutschland, ist doch klar!

Toby: Deutschland oder Argentinien

Wer wird die große Enttäuschung der WM?

Christian: Frankreich

Toby: Frankreich

Womit wird München der Welt nach der WM in Erinnerung bleiben?

Christian: Als schönste Stadt Deutschlands

Toby: Durch die Biergärten

Wo schaust Du Dir die Spiele an?

Christian: Draußen - in Cafés oder Biergärten

Toby: In unserem Studio-Garten auf Riesenleinwand

Gehst Du ins Stadion?

Christian: Nein.

Toby: Gebt mir Karten!

Bisherige Interviews zur WM:

Didi erklärt uns die Fußball-WM

Hobbyfußballer und Bayerns SPD-Fraktionschef Franz Maget über die WM

Rich von Cosmic Casino zur WM

Oliver von Celest, wer wird Weltmeister?

Eine Frage, die zur Zeit so ziemlich jeden beschäftigt: "Wo Fußball gucken?" Im Biergarten? Beim überlaufenden Public Viewing im Olympiapark? Oder gar mit Chips und Bier vor dem heimischen Fernseher?

Muenchenblogger stellt die besten WM-Kneipen Münchens vor, heute das legendäre Jennerwein in Schwabing, "livin' for the underground since 1961".

Beim Jennerwein WM-Spezial kann man sich jeden Tag ab 17 Uhr die Spiele in einer der nettesten Kneipen Münchens anschauen. Mit den psychedelischen Tapeten und dem Jägerkitsch, der hier überall rumsteht, dürfte sich so mancher Gast ins Jahr 1974 zurückversetzt fühlen. Und wer wurde da in München Weltmeister? Genau.

Zum Jennerwein
Belgradstraße 27
80796 München
Telefon: 0 89 / 3 08 72 21

Täglich 20.00 - 01.00
Weblink: www.zumjennerwein.de

Eines ist Münchens berühmtester Obst- und Gemüsehändler Didi ganz sicher nicht: medienscheu. Den meisten dürfte Didi als rotbackiger Wetterfrosch des RTL-Regionalfensters für München bekannt sein, seit einiger Zeit gehört er auch der schreibenden Zunft an: Für das neue Wochenblatt "Hallo München" kommentiert Didi regelmäßig in derbstem Bairisch das Münchner Stadtleben.

Von seinem Stand an der Ludwigstraße aus hat der Mann auch einen hervorragenden Überblick über das WM-Geschehen. Wir haben Didi um seine Expertenmeinung zur WM gebeten. (Zum besseren Verständnis wurde das Interview von muenchenblogger ins Hochdeutsche übersetzt).

Wer wird Weltmeister, Didi?

Ganz klar: Bayern.

Wie jetzt, der FC Bayern oder die Sechzger?

Weder noch: Die bayerische Nationalmannschaft natürlich.

Und die deutsche Mannschaft?

Die kommen ins Finale, verlieren aber deutlich gegen die Bayern.

Wer ist der beste Spieler der deutschen Elf?

Mehmet Scholl.

Aber der spielt doch gar nicht mit.

Ja mei.

Hast du irgendwelche Sonderangebote zur Weltmeisterschaft?

Ja freilich, Melonen, Kokosnüsse und Bananen gibt's während der WM im Sonderangebot.

Und die kosten dann die Hälfte?

Nein, das Doppelte natürlich!

Eine Frage noch, Didi: Womit wird München der Welt in Erinnerung bleiben?

Dass zum ersten mal in der Geschichte Münchens das Bier ausgeht.

Didi, wir danken Dir für das Gespräch.

Gern geschehen. Pfiad eich!

Bisherige Interviews zur WM:

Hobbyfußballer und Bayerns SPD-Fraktionschef Franz Maget über die WM

Rich von Cosmic Casino zur WM

Oliver von Celest, wer wird Weltmeister?

Das Substanz ist der Klassiker unter Münchens Fußballkneipen. Vielleicht haben Opa und Oma hier vor langer Zeit schon einmal ein Endspiel gesehen. Der richtige Ort also, geschichtsträchtige Spiele zu erleben.

Auf der Homepage heißt es:

Der Rasen ist verlegt, die Tore befestigt, die Ersatzbänke frisch gestrichen und die Tribünen erstrahlen in neuem Glanz. Alle 64 WM-Spiele live! Selbst die Parallelspiele können Dank bester Technik – Großbild-Leinwand plus 2 LCD-Screens – zeitgleich mitverfolgt werden.

Neben den Spielen gibt es eine Panini-Tauschbörse, Gewinnspiele, Tipp-Runden und wenn die richtige Mannschaft gewinnt verbilligte Getränkepreise! Es gilt: Vor dem Spiel ist nach dem Spiel, nämlich: Party.

Bisherige WM-Kneipen-Empfehlungen:

11 Freunde im Feierwerk - (da) müsst ihr sein!

Münchens beste WM-Kneipen - Netzer & Overath

Substanz

Ruppertstr. 28

Tel. (089) 721 27 49

Öffnungszeiten: Fr-Sa 20-3 Uhr / So-Do 20-2 Uhr

Webseite: www.substanz-club.de

Fußballfreie Zonen waren am Eröffnungstag der Fußball-Weltmeisterschaft dünn gesät. Stattdessen war die Stadt bevölkert von Fußballfans jeglicher Couleur: Von fröhlich bis traurig, ausgelassen bis nachdenklich, singend bis gröhlend, angeheitert bis sternhagelvoll.

Muenchenblogger hat ein paar Eindrücke der feiernden Fans in einer kleinen Bildergalerie festgehalten.

Das Feierwerk wird in den WM-Wochen Zentrum der Fußballkultur. Deutschlands einzig wahres Fan-Magazin 11 Freunde hat sein WM-Quartier bezogen und heißt Besucher in ihrem Wohnzimmer freundlich willkommen.

Das Motto: Die WM unter Freunden genießen.

Auf der Homepage heißt es:

Bayern-Fans müssen damit leben, was man ihnen vorsetzt: Rasenschach, Pizarro, Tor. Bei den Besuchern vom Feierwerk ist das anders. Hier gibt man Kultur nicht nur vor, sondern ermöglicht sie.

Im Feierwerk werden alle Live-Spiele umsonst gezeigt. Daneben gibt es einen Biergarten, Konzerte, Party und Ausstellungen.

Feierwerk

Hansastr. 39-41

Webseite: www.feierwerk.de

Weblink: 11 Freunde

Franz Maget (auf dem Foto links vorne) ist der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion in Bayern und semi-professioneller Fußballspieler. Bei dem Politiker-Derby Bayerischer Landtag gegen Münchner Stadtat im vergangenen Oktober (Muenchenblogger berichtete), zeigte er als Rechtsaußen fußballerisches Talent - eine ungewohnte Position für den eher links eingestellten Politiker.

Muenchenblogger fragte den wichtigsten Mann der SPD in Bayern, wie die WM ausgeht.

1. Wer wird Weltmeister, Herr Maget?

England

2. Wie weit kommt Deutschland?

Bis ins Halbfinale

3. Wer wird die große Enttäuschung der WM?

Die Niederlande

4. Womit wird München der Welt nach der WM in Erinnerung bleiben?

Als eine Stadt voller Touristen und Lebensfreude, in die man immer wieder gerne zurück kommt.

5. Wo schauen Sie sich die Spiele an?

Unterschiedlich. Manchmal im Büro, manchmal zu Hause - und sicherlich das eine oder andere Spiel beim public viewing im Biergarten.

6. Gehen Sie ins Stadion?

Ja, zwei mal: zu den Achtelfinalspielen in München und Nürnberg.

Bisherige Interviews zur WM:

Rich von Cosmic Casino zur WM

Oliver von Celest, wer wird Weltmeister?