Nachdem Edmund Stoiber beim Tag der Offenen Tür der Staatskanzlei aufgebrachten Bürgen Rede und Antwort hatte stehen müssen zu Brunos Tod, nahm die Redaktion von muenchenblogger den Bayerischen Ministerpräsidenten zur Seite, um über die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu sprechen: das Internet.

muenchenblogger: Seit einem Monat gibt es jetzt das Merkel-Podcast. Wann kommt ein Stoiber-Podcast oder ein Stoiber-Weblog?
Edmund Stoiber: Bei der wachsenden Bedeutung des Internet in unserer Gesellschaft sollte man über so etwas natürlich nachdenken. Aber selbstverständlich erst mit gebührendem Abstand zur Bundeskanzlerin. Podcasts sind wirklich eine tolle Sache, um in regelmäßigen Abständen Botschaften an die Wähler zu senden.
muenchenblogger: Im nächsten Wahlkampf vielleicht? Das wäre doch eine gute Möglichkeit, jüngere Wählerschichten anzusprechen.
Edmund Stoiber: Natürlich. Wir sind aber auch jetzt schon sehr gut im Internet vertreten, wenn Sie sich z.B. die Homepage der CSU und Bayerischen Staatskanzlei ansehen.

muenchenblogger: Aber ein Stoiber-Blog würde doch gut zum Motto der CSU in Bayern "Laptop und Lederhosen" passen!
(Stoiber scheint von der Idee begeistert, lacht laut und klopft der überraschten Interviewerin auf die Schulter)
muenchenblogger: Im Internet genießen Sie ja mittlerweile schon Kultstatus.
Edmund Stoiber: (überlegt kurz) Des woaß i scho!
(Bevor wir nachfragen können, wie das jetzt eigentlich genau war, die Sache mit der Transrapidrede, wendet sich der Ministerpräsident plötzlich einem kleinen Kind zu: "Wie heißt du denn?" Muenchenblogger sagt auf Wiedersehen, Stoiber auch.)