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Hilfe, die Dackel sterben aus!

Lisa Sonnabend | Fr., 09.03.2007 - 12:14

Einst war der Dackel Symbol für München: Bei der Olympiade 1972 war Waldi, der Rauhaardackel, Maskottchen. Heute kommt er in der Stadt jedoch kaum mehr vor.

So wurden 1972 noch 28000 Dackel gezüchtet, heute sind es nur noch 7300. Das Münchner Hundesteueramt zählt nur noch 220 Langhaar- und 191 Rauhaardackel in der Stadt. Der Dackel wurde von Terrier, Chihuahuas und Schäferhunden aus dem Englischen Garten und anderen Parks gedrängt.

Foto Dackel

Da muss was passieren! Muenchenblogger ruft zur Rettung des Dackels auf. Helft mit, den Dackel wieder populär zu machen! Kauft Euch einen, schwärmt im Freundeskreis von den netten Tierchen vor. Macht Fotos und schickt sie uns, damit die ganze Welt sieht, wie hübsch diese Hunderasse ist. Der Dackel muss in unserer Stadt wieder ein Zuhause bekommen!

via: SZ, tz (Foto: Ula Kapala/stock.xchng)

M-Park oder Ska: Tipps fürs Wochenende

Lisa Sonnabend | Fr., 09.03.2007 - 09:23

1. Goose im Atomic Café
Die Band Goose (Foto) aus Belgien macht Elektro-Rock. Vor sieben Jahren hatten Goose als AC/DC-Coverband begonnen. Als sie dann eigene Songs machten, wurden die gleich in Werbekampagnen von Coca Cola und der Champions League gespielt. Am Freitag Abend um 21 Uhr spielen Goose im Atomic Café und stellen ihre gelungene Debüt-CD "Bring it on" vor.

Foto Goose München, Atomic Cafe

2. Soulfire & Ska Festival im Backstage
Jamaram, Jahcoustix, Bluekilla und Santaria spielen heute Abend im Backstage Werk. Klingt gut, wird gut. Beginn ist um 19:30 Uhr.

3. M-Park statt 4004
Vor einigen Wochen konnte man noch getrost die Schließung des 4004 melden, nun ist es schon wieder da. Jetzt nennt es sich M-Park. Das Motto lautet: "Heute schon geknutscht" oder "Absturzgefahr". Wer es sich mal ansehen will: Los geht es um 21 Uhr. Und der Eintritt ist ein wenig billiger als vorher.

4. Battle in Heaven bei den Lateinamerika Filmtagen
Bei den Lateinamerika Filmtagen läuft heute der sehenswerte Film "Battle in Heaven" über eine Hure und einen Chauffeur in Mexiko. Beginn ist um 21 Uhr im Gasteig.

5. Wortspiele in der Muffathalle
Noch bis zum Samstag tragen in der Muffathalle junge Autoren ihre Werke vor: Im Rahmen des Festivals lesen am Samstag zum Beispiel Katja Huber, Gregor Hens und Daniel Grohn.

6. Punk-Festival im Backstage
"Sounds of Suburbs" erklingen am Samstag im Backstage Club. Bei dem Punk-Festival spielen die Bands: Anti-Nowhere-League, Lokamie, Scrapy und andere. Beginn ist um 20 Uhr.

7. St Patrick's Day Parade
Vom Siegestor zum Odeonsplatz ziehen ab 12 Uhr irische Musikgruppen mit Dudelsack und Rock, Tänzer und riesige Wolfshunde. Bilder vom letzten Jahr gibt es hier. Lohnt sich!

8. Naked Lunch im Ampere
Die Österreicher Naked Lunch spielen am Sonntag um 21 Uhr im Ampere. Mehr Informationen gibt es hier.

"Weint nicht um mich, Landeskinder" - Derblecken am Nockherberg 2007

Lisa Sonnabend | Do., 08.03.2007 - 21:50

Foto Bier Nockherberg München8. März, Nockherberg, Abschiedslied auf den scheidenden Ministerpräsidenten Edmund Stoiber, gesungen zur Melodie von "Don't cry for me Argentina":

"Weint nicht um mich, Landeskinder. Ihr werdet es schwer bereuen. Es ist zu spät jetzt, spart euch die Tränen. Ich werde weg sein, ihr kriegt den Beckstein."

Sonst die üblich lustigen Sprüche - zum ersten Mal vorgetragen von dem Niederbayer Django Asül, der insgesamt gut ankam:

"Wie nah Sekret und Sekretär einander sind, zeigt die Schleimspur, die Söder hinterlässt."

Asül über Erwin Huber:

"Sein Motto, das er vor drei Wochen in einem Interview verraten hat, ist: Luck is, when opportunity meets preperation. Auf gut deutsch heißt das soviel wie: 'Habe keine Affäre, wenn gerade Ämter zu vergeben sind.'"

 

Auch Oberbürgermeister Christian Ude bekommt eins ab:

"München, die Stadt mit dem ewigen Bürgermeister. Man spricht schon vom Stoiber-Syndrom."

Und dann wie üblich: Prost!

Schweini darf nicht verwurstet werden

Max Sterz | Do., 08.03.2007 - 13:43

Foto: Bastian SchweinsteigerNach längerer Durststrecke häufen sich wieder die Erfolge für Bayern-Star Bastian Schweinsteiger. Gestern zog er mit seiner Mannschaft ins Viertelfinale der Championsleague ein, heute hatte der Fußballspieler Erfolg bei einer rechtlichen Auseinandersetzung, bei der es buchstäblich um die Wurst ging.

Ein Fleischwarenfabrikant aus Augsburg hatte sich 2005 in einem Anflug von fleischgewordener Kreativität und WM-Vorfreude die Marken "Schweini" und "Poldi" im Lebensmittelbereich registrieren lassen. Die Spitznamen von Deutschlands Nachwuchsstürmern sollten zukünftig die Wurstkreationen des Großhändlers schmücken.

Schon allein deshalb ein riskantes Unterfangen, da FC Bayern Manager Uli Hoeneß bekanntlich selbst eine Wurstfabrik besitzt und somit wohl Exklusivrechte auf Bayern-interne Wurstbenennungen anmelden könnte.

Dies dürfte bei der heutigen Entscheidung des Landgerichts München I allerdings keine Rolle gespielt haben: „Auch Spitznamen genießen den besonderen gesetzlichen Schutz des Namensrechtes“, so die Urteilsbegründung.

via sueddeutsche.de (Foto: Horst Ettensberger/Wikipedia)

Stabi: Google digitalisiert Bücher der Staatsbibliothek

Lisa Sonnabend | Do., 08.03.2007 - 11:35

Die Münchner Staatsbibliothek hat eine Kooperation mit Google begonnen: Mehr als eine Million Bücher sollen im Rahmen des Projekts Google Books digitalisiert werden und künftig online abrufbar werden.

Foto Stabi

In den kommenden Wochen werden große Lastwägen die Bücher in der Stabi abholen und zum Digitalisieren birngen. Finanziert wird das Projekt von Google. Für das Projekt können Bücher verwendet werden, deren Autoren seit mehr als 70 Jahren tot sind, da das Urheberrecht dann nicht mehr gilt. Die Stabi ist die erste deutsche Bücherei, die an dem Projekt teilnimmt.

Die Münchner Studenten können sich also freuen: Vielen bleibt der unbeliebte Gang zur Bibliothek erspart und man findet endlich wieder einen freien Platz im Lesesaal.

Umsonst und laut: Die Veranstaltungstipps für Donnerstag

Lisa Sonnabend | Do., 08.03.2007 - 08:26

1. Trail of Dead in der Muffathalle
"And you will know us by the Trail of Dead" lautet ihr voller Name. Fans kürzen die Band (Foto) meist mit Trail of Dead ab und lieben an der Gruppe die rockigen Beats. Mal in Richtung Hardcore, mal in Richtung Oasis. Trail of Dead spielen heute um 20:30 Uhr in der Muffathalle.

Foto Trail of Dead München

2. Kain im Backstage Club
Die Berliner Band Kain macht richtig gute Musik mit deutschen Texten. Heute zu sehen um 20:30 Uhr im Backstage Club. Mehr Infos gibt es hier.

3. Phil Vetter für umsonst
Die meisten dürfte es nicht unbedingt ins 8seasons ziehen. Heute Abend könnte man jedoch mal eine Ausnahme machen. "Wie es Euch gefällt" heißt die Veranstaltungsreihe und das Gute: Der Eintritt ist für Studenten umsonst und der Münchner Songwriter Phil Vetter spielt um 20 Uhr. Für Nicht-Studenten kostet der Eintritt 8 Euro. Danach ist Party.

4. Ist das Klima noch zu retten?
Darf ich noch in den Urlaub fliegen? Soll ich mein Auto verkaufen? Muss ich meine Glühbirnen auswechseln? Wer Fragen auf diese Antworten sucht, ist heute Abend in der LMU ganz gut aufgehoben. Peter Höppe von der Münchner Rück und Reinhard Loske von den Grünen sprechen zum Thema "Ist das Klima noch zu retten? Die Erderwärmung und ihre Folgen". Beginn ist um 19:30 Uhr in Raum M010.

5. Wortspiele (Muffatwerk Ampere)
Am Donnerstag beginnt das Festival für junge Literatur "Wortspiele" im Ampere. Bis zum Samstag lesen interessante einheimische Autoren. Heute unter anderem Thomas von Steinaecker, Andrea Winkler, Bachmannpreisträger Thomas Lang und Lena Gorelik. Letztere präsentiert ihren zweiten Roman "Hochzeit in Jerusalem", in dem sie eine jüdische Familie zwischen Tradition und Moderne porträtiert. Beginn ist um 20 Uhr. Genauere Informationen - auch zu den Folgetagen - gibt es hier.

Schempienslieg: Verdienter Sigg dank Schangsenplus

Max Sterz | Do., 08.03.2007 - 00:06

Lieber FC Bayern, das war ja mal ganz schön knapp. Ein sichtlich aufgewühlter Ottmar Hitzfeld, der soeben noch das Trikot des leicht verdutzten Ruud van Nistelrooy abgestaubt hat, gibt sich im Interview heiser und atemlos: Verdienter Sigg dank "Schangsenplus", gleich die erste "Torschangse" nach wenigen Sekunden genutzt, das gibt jetzt auch den nötigen "Schubb" für die Bundesliga.

Im Hintergrund nölt Rummenigge ununterbrochen wegen der Schiedsrichterleistung rum. Kann dem Mann mal jemand sagen, dass Bayern gar nicht verloren hat?

Rummenigge Hoeneß

Jetzt darf aber auch noch Uli Hoeneß seinen Senf dazu geben. Der Angstschweiß der letzten Minuten ist noch nicht vollständig von der Stirn verdampft, da gibt Hoeneß schon wieder den coolen Macker: Das wäre ja geradezu lächerlich gewesen, wäre man angesichts der vielen "Torschaaßen" heute nicht weitergekommen.

Am Ende betont Ottmar, der Held der Stunde, gleich nochmal, wie schön doch eigentlich die Arbeit als TV-Experte bei Premiere ist und hängt nach dem soeben eingefahrenen "Schempienslieg"-Erfolg insgeheim eine weitere Null an seine Gehaltsforderungen für den FC Bayern dran. Der Ottmar ist ja schließlich kein Doofer. So läuft's Business!

17 Millionen Schwarzfahrer

Max Sterz | Mi., 07.03.2007 - 13:43

Um mehr als zehn Prozent ist der Anteil an Schwarzfahrern in der S-Bahn im letzten Jahr gestiegen. So wurden etwa drei Prozent aller Fahrgäste bei Kontrollen ohne gültigen Fahrschein erwischt - bei U-Bahn, Bus und Tram blieb die Quote einigermaßen konstant bei 2,3 Prozent. Die Süddeutsche Zeitung hat ausgerechnet: 17 Millionen Schwarzfahrer sind im MVV unterwegs. Gottseidank nicht gleichzeitig, sondern übers Jahr verteilt.

via SZ

Gar nicht schlecht und böse: Kain spielen im Backstage

Lisa Sonnabend | Mi., 07.03.2007 - 13:16

Kain ist eine Band aus Berlin. Ihr Debütalbum "Leben im Schrank" ist am 16. Februar 2007 erschienen. Die Songs tragen schöne Titel wie "Kaffee zum Mitnehmen", "Vogelfrei" oder "Überfliegerpilot". Die Melodien und Texte erinnern an bekannte deutsche Bands wie Kettcar und können bereits qualitativ mit diesen mithalten.

Foto Kain in München, Backstage; Universal

Kain waren schon mit "Reamonn" und "3 Doors Down" auf Tour. Auf ihrer ersten eigenen Tournee spielen sie am Donnerstag, den 8. März im Backstage.

Aber warum zum Teufel haben sie sich nach dem biblischen Kain benannt? "In jedem Menschen steckt ein bisschen Kain, die meisten gestehen sich ihre dunklen Seiten bloß nicht ein", meinen sie auf ihrer Homepage.

Bei Wikipedia wird derzeit noch diskutiert, ob der Artikel über Kain gelöscht werden soll oder ob es wert ist, ihn zu behalten. Wir plädieren für: ergänzen. Und sind uns sicher: Kain wird mal ein ganz großes Ding. Also das Konzert auf keinen Fall verpassen! Beginn ist um 20 Uhr. Der Eintritt beträgt im Vorverkauf 10 Euro. Als Vorband spielt Sonopack.

Olé, olé. olé! Real Madrid ist in der Stadt

Lisa Sonnabend | Mi., 07.03.2007 - 11:21

Von spätestens heute Nachmittag an werden in der Innenstadt vermehrt Spanier auftreten, was natürlich an dem Championsleague-Spiel von Real Madrid gegen den FC Bayern heute Abend um 20:45 Uhr in der Allianz Arena liegt.

Unsere Leser wissen eh schon, wer von den beiden Mannschaften weiterkommt, aber zur Sicherheit halten wir Euch auf dem Laufen, damit ihr wisst, wie der Spielstand ist, wie man sich mit den Gästen unterhalten kann - und einiges mehr.

Foto Real Madrid - FC Bayern München, Championsleague

Ein kleines Glossar:

El balón: Meint keineswegs einen Heißluftballon, sondern einen stinknormalen Fußball. Das klingt ziemlich unsportlich. Ob das ein Omen ist?

El futbolista: Klingt ähnlich unsportlich. Hierbei handelt es sich um einen Fußballspieler.

Munich: So nennen Spanier unser Monaco di Baviera.

Bávaro: heißt nicht barbarisch, sondern bayerisch.

Asado de cerdo: Das spanische Wort für Schweinebraten. Wenn man höflich sein will, kann man sich ja ins Hofbräuhaus setzen und den Gästen bei der Übersetzung der Speisekarte helfen.

Una cerveza: Hier handelt es sich um einen ganz harmlosen Spanier, der lediglich ein Bier bestellen möchte. Bedeutet zum Beispiel nicht: "Euch servieren wir ab."

Perdón! Déjame pasar: Falls die U-Bahn-Gleise vor dem Spiel so vollgequetscht sind, man aber gerne in die U3 einsteigen will, kann man dies höflich sagen, um sein Heimkommen zu sichern.

Gol! Gol! Gol!: Für Bayern Fans kein gutes Zeichen. Real Madrid hat ein Tor geschossen. Allerdings: Wenn die Spanier dies mehrmals, z.B. drei Mal, hintereinander ausrufen, heißt das noch nicht, dass auch mehrere Tore gefallen sind.

Cabrón: Schimpfwort, das nicht sehr freundlich ist. Wird wohl meistens in Bezug auf Torwart Oli Kahn verwendet werden. Also sich nicht gleich angesprochen fühlen.

Oli, el mono: Oli, der Affe. Dieser Ausdruck nimmt eindeutig Bezug auf den Bayern-Torwart. Aber der ist das ja gewohnt. Also einfach ignorieren.

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