Studienabbrecher
Teufel ist raus
Einer der prominentesten Studenten der Münchner Uni hat sein Studium abgebrochen: Der ehemalige baden-württembergische Ministerpräsident Erwin Teufel von der CDU hat sein Philosophie-Studium an der Hochschule der Jesuiten nach fünf Semestern ohne Abschluss beendet.
Teufel meinte: "Ich breche nicht ab, denn
ich habe immer gesagt, dass ich keinen Abschluss anstrebe." Teufel ist vergangene Woche in den Deutschen Ethikrat gewählt worden - vielleicht sind dem 68-Jährigen die Studieninhalten dann ja von Nutzen.
Als Teufel an der Hochschule für Philosophie genommen wurde, hatte dies für Unmut gesorgt, da er eigentlich nicht den erforderlichen Bildungsabschluss mitbrachte (muenchenblogger berichtete).
Kommentare
Tin Soldo
am Mo., 18.02.2008 - 20:06
Das ist eine überraschende Neuigkeit, denn selbst ich als sein Kommilitone wusste nichts davon. Gut, ich habe erst letztes Semster an der Hochschule angefangen, und Erwin war ein sehr zurüchhaltener und schüchterner Student. Er hat höflich gegrüßt, aber mehr als ein smalltalk am Kaffeeautomaten war meistens nicht drin. Ich finde es persönlich schade, dass er geht und frage mich ob er wenigstens sein Baccalaureat geschafft hat. Hätte ich gewusst, dass er geht, dann hätte ich ihn mal angerempelt um ein bisschen mit ihm zu plaudern. Er war ja schon etwas Besonderes an unserer Hochschule. Vom Alter und von seiner Vorgeschichte her. Obwohl er immer einer der ersten im Hörsaal war und sein Bleistift stets gespitzt, hatte ich seit dem ersten Tag das Gefühl, er fühle sich nicht besonders wohl unter uns. Vielleicht hätten wir einfach ein bisschen netter zu dem alten Hasen sein müssen.. Mach's gut Erwin! Und im nächsten Leben: Erst Philosophie studieren und dann in die Politik.