Studenten gegen Schließung des Amerika Hauses

"Es wäre eine Schmach für München"

Gegen die Schließung des Amerika Hauses: Die Studenten der Amerikanistik haben einen Offenen Brief an den bayerischen Ministerpräsidenten geschrieben.

Auch die Studenten der Amerikanistik an der LMU machen mobil gegen die Schließung des Amerika Hauses. Sie haben sich in einem offenen Brief an den Bayerischen Ministerpräsidenten gewandt. Darin heißt es:

"Wir, Studierende des Amerika-Instituts der LMU, halten die Verlegung des Amerika Hauses aus den eigens dafür gebauten Veranstaltungsräumen am Karolinenplatz für eine ebenso kurzsichtige wie engstirnige Entscheidung. Einige von uns haben Amerikanische Kultur und Literatur nur deshalb an der LMU studiert, weil sie schon zu Schulzeiten Veranstaltungen - Vorträge, Filme und Theaterstücke - besucht haben und auch während des Studiums gerne auf das Angebot zugreifen. Wenn das wegfällt, wird auch die Attraktivität des Studienorts München für die fast 900 Studierenden der Amerikanistik sinken. Es wäre eine Schmach für München, wenn ihm diese wichtige Kulturstätte genommen würde, die von Schülern und Studenten stets gerne angenommen wird."

Die Studenten würden von den Veranstaltungen und Konferenzen im Amerika Haus profitieren. Auch die dortige Bibliothek sei für viele Studenten unverzichtbar. Sie fürchten, dass München nun für viele potenzielle Studenten der Amerikanistik unattraktiver werden könnte: "München wird seinen Ruf als Hochburg für Amerikawissenschaften verlieren. Ist das politisch gewollt?"

Den Offenen Brief im Wortlaut findet ihr hier.

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