Proteste in der LMU

"Es gibt erhebliche Sachschäden"

Die Studenten wollen bis nach Weihnachten das Audimax besetzt halten. LMU-Präsident Bernd Huber hält dies für "untragbar".
(Foto: muenchenblogger)
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Die Studentenproteste in München gehen weiter. Oft sind zwar nicht allzuviele Studenten im Audimax - und so wurde am Sonntag um 0:45 Uhr in Anwesenheit von fünf Studenten darüber abgestimmt, ob das Licht ausnahmsweise schon um 1 Uhr ausgemacht wird. Doch die Protestierenden diskutieren und beschließen weiter. Sie haben angekündigt, die Proteste bis nach Weihnachten fortzusetzen.

LMU-Präsident Bernd Huber kündigte in einem SZ-Interview an, die Proteste der Besetzer nicht so lange zu tolerieren. Protest bis nach Weihnachten hält er für eien "untragbare Situation", da viele wichtige Veranstaltungen derzeit ausfallen.

Er wolle nun mit einem konkreten Angebot auf die Studenten zugehen. Dafür erwarte er aber die Freigabe des Audimax. Huber kritisierte, dass es in den vergangenen Tagen zu Schmierereien gekommen sei, ein Hörsaal aufgebrochen worden sei und absichtlich Feueralarm ausgelöst wurde. "Es gibt erhebliche Sachschäden", sagte er. Grundsätzlich stehe er den Protesten aber offen gegenüber.

Bildergalerie:

Besetzung des Audimax

Seit mehreren Wochen halten protestierende Studierende das Audimax der LMU besetzt.
(Fotos: muenchenblogger.de)

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