Münchner Ansichten

Die Organisatoren der Ausstellung "Tutanchamun" sind der Meinung, es mache nichts, dass sie nur Kopien berühmter Schätze zeigen. Doch am Ende der Ausstellung widerlegen sie sich selbst.

Die Werbebranche muss unter der aktuellen Wirtschaftsflaute bekanntlich besonders leiden. Erschreckend, zu welchen radikalen Sparmaßnahmen selbst große Konzerne mittlerweile greifen.

Obacht! In der U-Bahn liegen zur Zeit zerbrechliche Kunstwerke herum.

München ist die nördlichste Stadt Italiens - hier ist der Beweis.

Die Maxvorstadt ist das neue Glockenbachviertel - zumindest versucht das Horses, Cars & Stars uns das weis zu machen.

Es ist Sommer in München - das erkennt man an der Schlange vor der Eisdiele Sarcletti.

Einsam und allein steht sie in Giesing: eine gelbe Telefonzelle, Relikt aus dem Prä-Kommunikationszeitalter.

Die BILD meldete gestern an den Münchner Zeitungskästen: "Ingrid Steeger - Dackel beim Gassi-Gehen angefahren". Als gäbe es nichts Wichtigeres auf der Welt.

Menschenmassen drängen sich, um die besten Plätze - nein es handelt sich nicht um Konzertbesucher in der Olympiahalle.

München im Herbst: Seehofer kommt, Banken gehen bankrott und auch der FC Bayern kränkelt vor sich hin. Kein Wunder, wenn sich allerorten Melancholie breitmacht. Zum Trost ein kleines Herbstgedicht.

"Wir führen alles was Sie brauchen; was wir nicht führen brauchen Sie auch nicht" - so lautet das Geschäfts-Motto von Suckfüll in der Türkenstraße. Wir prüfen nach.