Liebesleid und Aasfresser: Die Geierwally im Pathos

Eine Ikone der Emanzipation oder einfach nur ein kitschiger Schmachtfetzen? Die "Geierwally" von Wilhelmine von Hillern hat schon zu vielen Bearbeitungen in Theater, Film und sogar Oper angeregt.

Wally mag den reichen Bauern Vinzenz nicht heiraten, sondern möchte nur einen: Den Bärenjoseph nämlich. Weil das aber nicht geht, zieht sie sich in die kalten Gletscherhöhlen zurück - nur der von ihr gezähmte Geier leistet ihr Gesellschaft. Nach dem Tod des Vaters kehrt sie verwahrlost aber stolz zurück ins Tal. Dann geht der Ärger aber erst richtig los...

Foto: Geier, Sebastian Niedlich

Am Donnerstag, den 5. April 2007 erzählt Ursula Reiter den Stoff im Pathos Transport Theater neu:

Mal liebend, mal tieftraurig, zwischen ausgeschöpftem Feminismus und glühendem Liebesstrahlen. Das schafft eine Atmosphäre, in der die Schauspielerin gleichzeitig Distanz und Nähe zur Geierwally behaupten kann, als Puppenspielerin, die mit sich spielt.


Das Gastspiel ist der 7. IMpORT im Rahmen des TRANSPORT>festivals im Pathos Transport Theater, los geht es um 20:30 Uhr.

GEIERWALLY nach von Wilhelmine von Hillern
Ursula Reiter/Theater am Neumarkt, Zürich
Donnerstag, 5. April 2007, 20.30 Uhr

Ort: Pathos Transport Theater. Dachauerstr. 110d. 80636 München.
MVV: Leonrodplatz (Tram 12, 20, 21/ Bus 53)
Einlass: 19.00 Uhr.
Beginn: 19.30 Uhr.
Karten zu 12/ 8 Euro erm. an der Abendkasse
oder telefonisch unter 089/12111075.

Foto: Sebastian Niedlich/sxc.hu

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