Semesterticket für München

Mit Ponys gegen den MVV

Pferdereiten, Fahrradtouren, Zeltcamp: Münchens Studenten protestieren mit Aktionen für ein Semesterticket.

Das Hin und Her wegen eines Semestertickets geht weiter. Um die Einführung doch noch durchzusetzen, organisieren Münchens Studenten in dieser Woche zahlreiche Aktionen.

Am heutigen Montag wollen sie mit Ponys über den Campus in Garching reiten, am Dienstag wollen sie in Fahrgemeinschaften zur Uni fahren. Von der Studentenstadt sollen von nun an Fahrradtouren nach Garching organisiert werden. Und nächste Woche - vom 7. bis 11. Juni - wollen Studenten dann vor der LMU als Protest Zelte aufbauen und dort übernachten.

Uni

Kommentare

Max am Mo., 31.05.2010 - 15:16

Geht der Schmarrn schon wieder los?

Am besten gleich so lange abstimmen bis das gewünschte Ergebnis herauskommt...

ano am Di., 01.06.2010 - 01:09

An der TUM waren 82% für das Ticket, an der HM (ehen. FH) 65% - es war dann die Rede für ein Pilotprojekt an TUM und HM (ohne LMU, weil dort abgelehnt), aber auch dazu haben sich die Quasi-Monopolisten nicht aufraffen können. Flugs mal die andere Hälfte der Münchener Studis ignoriert - aber jemanden wie Dich, Max, stört ja sowas gar nicht.

"Die Ursache [für das Scheitern des Pilotprojektes] war allerdings nicht die Erhöhung der Ausfallbürgschaft (wie seitens der MVG behauptet), sondern die absolut nicht nachvollziehbare Forderung, dieses Geld in jedem Fall – unabhängig von tatsächlich auftretenden Mindereinnahmen – einzufordern. ... Man wollte 1,22 Mio EUR aus den Kassen des Freistaats, der Stadt und der Hochschulen als zusätzliche Subvention kassieren; d.h. im schlimmsten Fall hätten Studiengebühren und Steuergelder für zusätzliche Gewinne sorgen sollen.“

Von neuer Abstimmung ist nicht die Rede, sondern, dass das Verhalten der MVG zu weit geht und Protest hervorrufen muss.