Park der Verbote

Geldstrafen im Englischen Garten

Im Englischen Garten soll künftig härter durchgegriffen werden. Schmeißt jemand Abfall weg oder lässt seinen Hund frei herumlaufen, drohen ihm saftige Geldbußen.

Der Chef des Englischen Gartens, Thomas Köster, möchte, dass im Englischen Garten mehr Ordnung herrscht. Er plant, Geldstrafen gegen Vergehen zu verhängen.

Ab August ist das Baden im Eisbach verboten werden, Hunde dürfen nicht mehr frei herum laufen, Abfall ins Gebüsch werfen, wird geahndet. Im nächsten Jahr sollen dafür sogar Strafen fällig werden.

Was meint ihr? Ist Zucht und Ordnung im Englischen Garten längst überfällig oder geht den Münchnern ein Stück Freiheit verloren?

Kommentare

Chris am Mi., 02.07.2008 - 12:25

Wird auch langsam Zeit. Es ist unfassbar wie sich mache dort benehmen. Insbsondere mit den Hunden ist das allen vollen Wochenendtagen eine echte Plage.
Strafen müssen weh tun, nur dann erzielen sie auch Wirkung.

arti am Mi., 02.07.2008 - 13:28

Ich finde, dass nicht unbedingt alles reglementiert und bei Zuwiderhandlung mit Strafen geahndet werden muss. Jedoch: Der Leinenzwang für Hunde ist überfällig! Man soll von mir aus gerne bestimmte Bereiche umzäunen, in denen die Hunde frei laufen können (das funktioniert in anderen Großstädten ja auch). Aktuell kann man kleine Kinder auf den Wiesen im südlichen Teil des Englischen Gartens eigentlich nicht alleine laufen lassen. Von der ganzen Hundeschei*e rede ich noch gar nicht (früher konnte man da einfach sein Handtuch ausbreiten, heute muss man einen Schei*e-freien Quadratmeter suchen!).

dirk am Mi., 02.07.2008 - 16:05

sauberkeit ist ja etwas, was jeder schon in der kinderstube gelernt haben sollte. da dies aber einzelne zeitgenossen doch in ihrem ego-wahn übersehen, bin ich schon dafür, diesem nachzugehen und sogar auch mit saftigen geldbussen zu ahnden. da gilt übrigens nicht nur für den englischen garten.

was ich hingegen nicht nachvollziehen kann, dass das baden im eisbach, speziell in der höhe des fkk-bereiches (oder ist der auch schon einem gesetz zum opfer gefallen?), verboten sein soll.

grundsätzlich finde ich es schade und auch falsch, aktivitäten wg. dem fehlverhalten einiger personengruppen durch generelle ausschlüsse zu verbieten. hier sollte man doch wirklich nur das fehlverhalten ahnden. also, z.b.: hundekot, müll rumliegen lassen, in gefährdetem bereich das baden usw. verbieten.

Zico am Mi., 02.07.2008 - 17:23

Ich bin gegen ein Badeverbot im Eisbach! Verbote sind generell nicht so meins. Wobei ich das mit der Leinenpflicht für manche Hunde nachvollziehen kann.

Thomas am Mi., 02.07.2008 - 20:45

Die Aussage, wir bräuchten mehr Singapur im Englischen Garten, ist schon bestürzend ehrlich. Freilich, ein Befürworter von Hundehaufen ist kein Mensch; aber die z.B. die Surfer schaden wirklich keinem und sind im Gegenteil eine Münchner Attraktion.

RamBam am Do., 03.07.2008 - 13:39

Die FKK wird wohl nicht angetastet. Leider ist die Information hier unzureichend und polarisierend. Dort, wo ich es gelesen habe, ich denke, es war die SZ, stand noch ein Satz des Verantwortlichen à la "Die Nackerten sind in München heilig."

Hat sich der Freistaat mal gefragt, ob schon einer der Surfer ertrunken ist? Das wäre mal interessant. Das Baden ist doch schon verboten. Es hält sich nur kaum einer dran. Von den (glaubich drei) Toten letztes Jahr war meines Wissens einer ein alter Mann, der das Risiko anscheinend falsch abgewogen hat, und einer ein betrunkener Neuseeländer oder so, den somit wohl auch eine Strafe nicht abgeschreckt hätte.

Holger am Do., 03.07.2008 - 14:26

Recht selten bin ich im Englischen Garten unterwegs, ist nicht so mein Ding. Vor vier Wochen war Besuch da aus Norddeutschland, und der Wunsch wird immer geäußert: "Der Englische Garten, liegt der weit entfernt?" Mir ist es ein wenig zu viel Trubel.

Ich weiß ja nicht, wieviel Hunde in München angemeldet sind. Kürzlich sagte eine Bekannte, es seien 125.000 Hunde. Kann das sein? Die armen Viecherl, wo sollen's hin zu Auslaufen, Zeitungholen, Geschäft erledigen? Ich bin letztens in Tutzing die Promeniermeile entlang. Muß man die Füsse heben und genau gucken, wohin man tritt. Schön ist's nicht. Ich selber bin noch nie auf die Idee gekommen, mir in der Stadt einen Hund zulegen zu wollen.

Wenn ich nackend aus dem Badezimmer komme, sagt meine Frau: "Zieh dir was über."

"Aber jetzt doch noch nicht."

Chris H. am Do., 03.07.2008 - 15:31

Ich bin der Meinung, daß die Freiheit einzelner, die niemandem schadet, unangetastet bleiben muss! Dazu gehört z.B. das Surfen und Baden im Eisbach. Das schadet niemandem. Das zu verbieten und unter Strafe zu stellen ist eine Beschneidung der persönlichen Freiheit und ein Verlust für alle. Unfälle passieren überall, wo der Mensch sich aus dem Bett heraus wagt, auch beim Wandern! Was hingegen die Hunde betrifft: die stören andere! Durch verantwortungsloses Gekacke. Man kann inzwischen nicht mehr durch öffentliche Parks laufen, ohne auf jeden Schritt achten zu müssen, weil überall Hundekot liegt. Klar müssen die Tiere irgendwo hin. Aber dann soll das Herrchen/Frauchen sich auch um die Hinterlassenschaften kümmern. Hier würde ich mich für hohe Strafen aussprechen, denn einen Hund in der Stadt halten zu wollen, ist meist Tierquälerei und immer ein Ego-Trip auf Kosten anderer.

maxi pienzenauer am Do., 03.07.2008 - 16:29

Soweit wir uns richtig erinnern, hatte Herr Köster auch schon mal einen Hund. Das ist viele, viele Jahre her, und er war damals noch nicht Chef vom Englischen Garten.

Corinna Hantke am Do., 03.07.2008 - 17:20

Ich finde es mehr als traurig, wenn man der mit Sicherheit großen Anzahl der Menschen, die sich zu benehmen wissen, auf Ihre Hunde aufpassen, nicht an überlaufenen Stellen mit ihnen spazierengehen sowie sämtlichen Kot immer gewissenhaft wegräumen, das Recht wegnimmt, sich am Englischen Garten zu erfreuen. Es muss doch eine Möglichkeit geben, nur diejenigen zu bestrafen, die auch für die Ärgernisse verantwortlich sind. Im Übrigen gehe ich seit über 40 Jahren fast täglich irgendwo zwischen Maximilianeum und Aumeister spazieren und kann nur sagen, dass das Zusammenleben der einzelnen Leute dort überaus friedlich verläuft. Bis auf zahlreiche rabiate Radler, die meinen, sie befänden sich auf einer Rennstrecke und weder auf Kinder, noch auf langsamere Zeitgenossen oder Hunde Rücksicht nehmen.

Auch ärgere ich mich ebenfalls über Hunde- (und nicht zu vergessen menschliche!) Hinterlassenschaften jeglicher Art, wobei der menschliche Müll bei weitem überwiegt. Allein nach dem vergangenen Wochenende war der Isarkiesstrand unterhalb der Praterinsel übersät von Blechdosen, Papiertüten, Orangenschalen und ähnlichem Mist (Hundekot war nicht dabei), so dass einem die Lust vergeht, sich dort aufzuhalten.

Monaco am Do., 03.07.2008 - 23:31

Eigentlich ganz schön unzivilisiert, dass man den Hundebesitzern immer noch erlaubt, ihre Köter überall hinscheissen zu lassen. Die feinen Londoner machen uns mal wieder vor, wie es zivilisierter geht: http://farm1.static.flickr.com/108/315931061_2b15f94ade.jpg?v=0

Stadtneurotiker am Fr., 04.07.2008 - 01:38

Wenn die Hygiene am Eisbach das Problem ist:
Wie wär's mit Zwangsduschung durch die Schwarzen Sheriffs vor dem kühlnenden Bad?

...und der Müll:
Wenn man erwachsene Menschen erziehen muss, ist einiges schiefgelaufen...

kbfreshman am Fr., 04.07.2008 - 02:49

Nun, ich bin in der 3.Generation ein Schwabinger. Mein Vater ist schon im Englischen Garten mit unserem Hund spazieren gegangen. Ohne Leine. Ich mache dies nun auch schon seit 30 Jahren mit meinen Hunden. Keiner meiner Hunde hat jemals auf einen Weg oder eine Liegewiese gesch..... ! Und selbst wenn, die Sch.. ist in einer Woche von selbst aus der Wiese verschwunden (die Natur machts), der Müll liegt aber in einem Jahr immer noch da. Da sollte man vielleicht keine Menschen mehr in den EG lassen. Es gibt auch garantiert mehr Verletzte, oder vielleicht sogar mehr TOTE (Hr. Köster) durch Menschen als durch Hunde.
Übrigens, was die Hundesch... in Wiesen betrifft: In der Parkverordnung steht auch, man soll die Wege nicht verlassen.

Monaco am Fr., 04.07.2008 - 03:54

@kbfreshman: was für ein deppen-kommentar...

ungefähr so, als ob man sagen würde: dann setz dich doch in den nächsten hundehaufen, wenns dich so gar nicht stört.

markus am Fr., 04.07.2008 - 09:03

Das mit dem Badeverbot ist rechtlich notwendig. Wenn die Stadt Baden erlaubt oder es auch nur allzu offensichtlich duldet muss sie bestimmte Sicherheitsstandards gewährleisten und haftet.
Ein klagefreudiger Tourist der sich verletzt hat, oder schlimmer noch, ein ersoffenes Kind vor der nächsten Kommunalwahl machen als Horrorszenarien jedem Politiker die Entscheidung leicht. Man kann es ihnen angesichts der Anreizstruktur nicht verdenken.

(FWIW, ich würde generell das Risiko akzeptieren aber erstens ist das nicht mehrheitsfähig und zweitens bin ich naürlich auch nicht der, der dann zur Mutter sagen muss "shit happens".)

RamBam am Fr., 04.07.2008 - 12:54

Es ist nicht die Stadt München, um die es hier geht. Da habe ich wenig Bedenken, dass die eine schöne, vermittelnde Lösung finden würde. Das Problem ist mal wieder das altbekannte hierzulande: der Freistaat ist zuständig. Die bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen verbockt den ganzen Mist dort.

Erna am Do., 10.07.2008 - 19:00

Hallo Münchner,

ich bin Hundehalter vom "Um-Land" und ich kann Euch nur sagen, daß die Stadt München und alle Bürger bis jetzt Tolles geleistet hat i.S. Hund - meine Besuche im Englischen Garten waren jedesmal ein positives Erlebnis, sowohl für Hund als auch für mich - denn es gibt nirgends so viele gut sozialisierte Hunde wie dort, was DAS ZIEL jedes Hundehalters erzieherisch gesehen ist... und Ihr wollt diese Möglichkeit für die Münchner Hundehalter( und Umgebung) abschaffen? Meint Ihr, Eure Kinder sind dann sicherer? Gewiss nicht, denn der Hundebesitzer weiß, was "Triebstau" heißt und den erziele ich z.B. mit Hunden an der Leine!!! die keine Möglichleit zum Sausen mehr haben; ich will niemanden zu Nahe treten, aber das Verhalten sowohl von Hundehaltern (siehe Kot"mitnahme", was selbstverständlich sein sollte) als auch von Kindern und Eltern
( unwissentlich falsches Nähern/ Verhalten ggü. eines Hundes) wird durch einen Leinenzwang n i c h t gelöst - gut die Sache mit dem Schaf hab ich nicht richtig mitgekriegt, aber ehrlich was machen Schafe im Englischen Garten? Ist das ein Zoo? Man darf auch nicht vergessen, daß Hundehalter Hundesteuer und normale Einkommensteuer bezahlen und auch Bürger der Stadt sind, die ein Recht auf Nutzung im Englischen Garten haben, oder ist der mittlerweile privat? Was zahlen die Schafe Steuern? und im Schafkot sind auch viele Würmer!!! Beachtet die Gesundheit Eurer Kinder!!!
Also so ganz finde ich die Sache nicht "rund", mal wieder ein typisch deutsches Verbot auszusprechen, was zu Lasten einer Minderheit geht - nur weil man nicht in der Lage ist, die wirklichen Verursacher von Dreck und Schäden ausfindig und dingfest zu machen.... Ich fände es äußerst schade, wenn man wirklich das Geplante umsetzt, unser aller Leben wird immer mehr reglementiert, aber scheinbar braucht das der "Deutsche"...

in diesem Sinne Eure Erna

olli1234 am Do., 10.07.2008 - 22:54

Also liebe Freunde des Englischen Gartens - wenn ich mir so machen Beitrag anschaue denke ich, dass wir ganz schön arm dran sind. Anstatt dem Ordnungs- und Strafwahn eines Herrn Köster gemeinsam entgegenzutreten (ich bin Hundehalter und habe z.B. Rennradlraser garnicht gerne) und zwar alle, ob sie sich leiden können oder nicht, treten wir wieder gegeneinander an.
Das hat nur zur Folge, dass der Ordnungswahnsinnige bestätigt wird und dassbestätigt wird dass wir gegängelt werden müssen - wir wollen ja Strafen (aber eigentlich immer nur für die Anderen). Schon mal überlegt: wenn wir gegenseitig Rücksicht nehmen, miteinander reden und dem Schwarzen Sheriff eine Abfuhr erteilen? Wäre das nicht toll? sebstorganisierte Toleranz und Rücksichtnahme?

philipp1909 am Sa., 12.07.2008 - 13:39

Schönen guten Tag!
Das alles macht mich rasend vor Wut!
Der Englische Garten ist das grüne Herzstück von München. Er lebt von und mit uns Münchnern (alle anderen sind auch herzlich willkommen)! Der Münchner an sich ist ein Grantler, das sollte jedem von euch bewusst sein! Denkt mal nach: Wenn man mit dem Fahrrad unterwegs ist regt man sich über die Fußgänger auf, zu Fuß über die Radfahrer....
Doch wenn das Granteln dazu führt, dass ich in meiner, wir in unsrer GELEBTEN Freiheit zurücknehmen müssen, dann platzt mir der Kragen! Erinnert euch an das Hochhausverbot!!!! Blos nichts verändern an der Stadt! Alles soll so bleiben! Wo sind Sie denn jetzt Herr Vogel, wenn es darum geht eine Münchner Institution und ihre Traditionen zu wahren???
Leute, denkt doch mal nach, Genau so wie er ist, ist der Englische Garten wunderbar. Radfahrer die sich mal langsamer mal schneller durch die Passanten schlängeln, Fußgänger, die auch auf für Fahrradfahrer freigegebenen Wegen zu fünft am besten nebeneinander gehen, Hunde die frei rumlaufen, sich streicheln lassen, manchmal einen auch anbellen und die ganzen Wiesen vollscheißen, Kinder die spielen, am Chinaturm Karussell fahren oder rumplärren das die Bierkrüge springen, Nackerte die sich, ob verschrumpelt oder nicht der Öffentlichkeit präsentieren, Eisbachsurfer denen nix passiert, Eisbachbader denen auch nix passiert außer sie sind erst fünf Jahre alt und werden von verantwortungslosen Menschen nicht vom Baden abgehalten oder schätzen sich Falsch ein, Bongospieler die die über den Dächern untergehende Sonne huldigen Schafkopfler die mit Kerzen bewaffnet Bayerische Tradition bis tief in die Nacht wahren......usw.
Zum Eisbach: an jedem Badesee mit Wasserwacht kommen jedes Jahr Menschen um, ohne "Stromschnellen". Wenn man den Kot entfernen möchte kann man auch jegliche Rehe, Dachse, Füchse etc. abknallen.
Härtere Strafen für die, die den Hundekot nicht wegräumen, die ihren Müll nicht mitnehmen (Wir nehmen sogar Zigarettenstummel mit), so sollt es höchstens sein.
Aber lassts uns bitte den E-Garten so wie er ist, es ist ein Paradebeispiel für ein eigentlich immer gutes Miteinander!

Leute haltet zusammen und wehrt Euch, es geht um München!

Peter Hegewisch am So., 13.07.2008 - 19:36

Es lebe die Freiheit !
Es lebe die Freiheit der Spaziergänger !
Es lebe die Freiheit der Hunde !
Es lebe die Freiheit der Fahradfahrer !

Enlasst den Parkdirektor Thomas Köster !!!

Constanze am Mo., 14.07.2008 - 12:34

Hohe Geldstrafen für liegengelassene Hundehaufen oder Müll finde ich absolut in Ordnung, aber doch bitte keinen generellen Leinenzwang. Hunde an der Leine machen auch Haufen! Und zwar dann nicht ins Gebüsch, sondern auf den Weg. Man müsste also dafür sorgen, dass die Hundebesitzer die Haufen konsequent beseitigen - Leine hat damit nichts zu tun. Ebenso schade fände ich es, das Eisbach-Surfen unter Strafe zu stellen. Das ist doch eine Attraktion für München, und ich freue mich immer, den Surfern für 10 Min zuzuschauen. Genauso, wie ich die Hunde gern beim Spielen und Toben beobachte. Dieses Miteinander von Nackten, Kindern, Radlern, Hunden, Frisbeespielern usw macht doch gerade die Attraktion vom Englischen Garten aus. Dass es da auch mal einen Konflikt gibt, ist ja klar, aber ist es wirklich so schlimm, wenn man mal ein Radler scharf bremsen muss oder jemand von einem Hund beschnüffelt wird?

Philipp am Mo., 14.07.2008 - 18:47

Ach ja:
Wenn man darüber nachdenkt, warum der Wunsch nach teureren, härteren Strafen kömmt mir nur eins in den Sinn: Der liebe Parkverwalter braucht Geld!!! Zu lesen auf der Seite der Bayerischen Schlösser und Seenverwaltung:

· Der Freistaat Bayern wendet inklusive Personalkosten jährlich ca. 2,5 Mio. Euro (mit Bauunterhalt 2,7 Mio. Euro) für den Parkunterhalt auf.
· In den nächsten Jahren stehen mehrere Sanierungsmaßnahmen an, u.a. die Sanierung des kilometerlangen Abwassersystems, der Dianabadschwelle mit Brücke, des Monopteros (Kosten nach derzeitigem Kenntnisstand mehr als 3 Mio. Euro) sowie die Umgestaltung des ehem. Maffeigeländes nach den Sckellschen Kompositionsregeln (unter Berücksichtigung der aktuellen Nutzung) und die Schlammräumung des Kleinhesseloher Sees, die alle 20 Jahre erforderlich ist.
Aha! Und woher nehmen? Klar, von denen die Ihn nutzen. Jetzt sinds die Hundebesitzer, morgen jeder der über eine Wiese läuft!

Jacky am Di., 15.07.2008 - 15:08

Es werden immer alle Hundehalter in einen Topf geschmissen. Ich selber bin auch Hundehalter und rege mich persönlich auch auf, wenn der Hundekot nicht aufgesammelt wird, aber deshalb den Leinenzwang einzuführen ist einfach blödsinn. Meint man wirklich, wenn der Hund an der Leine ist, dass der Kot dann aufgesammelt wird? Ich bin da auch schon mal ab und zu reingestiegen, muss aber ehrlich sagen, NIE im Englischen Garten. Was ich persönlich noch schlimmer finde ist der Schafskot auf den Wiesen. Da muss man sehr lange suchen, um ein Plätzchen zu finden für seine Decke, der Schafskotfrei ist. Sogar die gepflasterten Strassen durch den Garten sind teilweise voll mit Schafskot, wenn gerade da mal eine Herde entlanggelaufen ist, aber das sagt keiner was. Es wird immer an den Hunden geschimpft aber Hunde brauchen Auslauf! Wenn Sie nicht ausgelastet sind, so ist es bei Kindern auch, machen sie Blödsinn. Man sollte den vielen Hunden in München wenigstens die Möglichkeit lassen, sich im nördlichen Teil des Englischen Gartens austoben zu können. Ein größeres Problem finde ich die Radlfahrer, die meinen, der Garten wäre eine Rennstrecke. Hier sollte man eher etwas tun.

gk am So., 20.07.2008 - 14:58

Hallo Leute,

sehen wir uns doch mal ohne Schuldzuweisungen an, um was es geht:

..um Hunde die auch mal nen kleinen Haufen hinterlassen, der ja sowieso, zumindest von den verantwortungsvollen Hundehaltern, meist weggeräumt wird.
Was bleibt, ist so verschwindend gering!

..um Hunde die aufgrund Ihrer Natur überall neugierig schnüffeln!
" und das muß verboten werden?"

Ich mag Hunde, und finde es schön wenn sie einen Platz zum Spielen haben, das macht den Garten doch bunter.

..um das Baden im Eisbach und die daraus entstehenden Risiken!

Ich denke jeder sollte selbst wissen, wie gut seine/ihre Schwimmkünste sind. Der Staat sollte etwas mehr auf die Eigenverwantwortlichkeit seiner Bürger vertrauen.

Vielleicht nützen Gefahrenschilder oder ähnliches?

Und manche Teile des Eisbaches sind weniger risikoreich als andere.
Ich z. B. liebe die erfrischende Wirkung eines Bades im Bach.

" Brauchen wir deswegen Verbote?"
"Was bringen da Verbote?"

Und was das FKK betrifft:

München ist eine Stadt mit soviel Flair, eine Stadt die sich mit vielen internationalen Städten messen möchte und kann!
Wir sind im 21. Jahrhundert, die Aufklärung hat auch bereits stattgefunden, da sollte ein Park, der so groß ist, auch ein paar Zonen haben für FKK!

Ich hoffe wir schaffen ein friedliches Miteinander ohne lähmende Verbote.

DIESER WUNDERSCHÖNE PARK VERLANGT ES !!!!

gk

gk am So., 20.07.2008 - 15:14

Noch etwas!

Nehmt einfach eure Müllreste mit, oder machts wie ich, nehmt auch mal nen Müllrest des Nachbarn mit.

Dann schaffen wir's.

Und vielleicht erfüllt sich dann Herr Köster's Wunsch,
und die Nackerten kommen wieder alle zurück in' Garten.

gk

Assiprinz am Mo., 28.07.2008 - 16:56

Was diese ganze Aufregung schon wieder soll ...

Wenn ein Köter auf die Wiese scheißt, einfach den Halter ansprechen. Immer feste verbal(!) druff.

Und wegen des Schwimmens: Es ist logisch, dass die Verwaltung oder werauchimmerdafürzuständigist offiziell auf das Badeverbot hinweisen muss. Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass ein ranger euch 50 Öcken abnimmt, nur weil ihr ein bisserl planschen geht?
Dass die Welle eine Attraktion ist, wissen auch die da oben, nur dürfen sie offiziell niemals zugeben, dass sie uns Wassersportler total geil finden ;)

Leni am Mi., 30.07.2008 - 17:26

Ich bin ehrlich gesagt bestürzt über das was kommen wird. Seit 2 Jahren bin ich selbst Hundebesitzerin, und habe mich stets rücksichtsvoll anderen Menschen im Englischen Garten verhalten. Das kann ich leider von vielen Menschen nicht behaupten, die z. T. sehr unverschämt waren, denn es gibt auch Menschen, die einen Hund provozieren und sich anschließend beschweren (kam nicht nur einmal vor). Ich finde das alles sehr traurig, denn ich werde ab nun den Englischen Garten nicht mehr nutzen können, wie soll ich meiner 2-jährigen Hündin genügend Auslauf mit Spiel (!, sie ist ja erst 2 Jahre alt) geben. Früher konnte ich mit ihr dort über die Wiese rennen und toben, ohne jemanden damit zu belästigen. Immer schon habe ich den Hundekot aufgesammelt, es gehört für mich dazu und ist selbstverständlich.
Meiner Meinung nach sollte jeder baden können wie er will, die Menschen werden auf das Risiko aufmerksam gemacht, wir sind erwachsen, sollte da nicht jeder zumindestens in seiner Freizeit alles machen können, was er möchte (solange für niemanden daraus Unannehmlichkeiten entstehen)??? Was soll das??? Radfahrer rasen durch den Englischen Garten, wie wollen die denn einen rasenden Fahrradkurrier zum Anhalten bringen? Haha...
Ach ja, und zu den FKKlern, ganz ehrlich, es ist widerlich!!! Es ist eine Beleidigung fürs Auge, aber gut, auch sie sollen ihre eigene Wiese haben!!! Aber warum nicht auch die Hunde? Der Englische Garten ist so groß, man könnte ein paar Ecken für die Hunde abzwacken...
Ach ja, ich bin ehrlich gesagt am Überlegen, sollte ich doch mal durch den Englischen Garten laufen müssen mit meinem Hund an der Leine, werde ich den Hundekot nicht mehr aufheben, wozu... Ich bezahle 75 € Hundesteuer an die Stadt München, und diese Stadt ist nicht fähig, den vielen Hundebesitzern (ich rede von den Rücksichtsvollen) und ihren Hunden ein PLätzchen zum AUSTOBEN (damit meine ich nicht an der Leine) zu gönnen. Ich finde es frech und bin von München zum ersten Mal so richtig enttäuscht. Wer sich mal ein wenig mit Hundepsychologie beschäftig, erfährt, dass Hunde ausgelastet sein müssen, um nicht aggressiv oder depressiv zu werden.
Schade, Herr Köster, sie haben nun einen goldenen Zaun um den Englischen Garten gesetzt. Vielleicht sollten sie öfters mal durch ihren Park laufen um mitzubekommen, was dort wirklich los ist. Klar können sich die Leute über die Hunde beschweren, aber wo kann ich mich über all die miesen, fiesen, bissigen Menschen beschweren? Davon gibts im Englischen Garten genug... Nur Menschen kann man nicht verbieten... Sie haben das ganz toll gemacht, mein Lieber! Super! Gratuliere zum Werk!

norman am Fr., 01.08.2008 - 18:29

das baden im eisbach zu verbieten finde ich ungerechtfertigt und es betrifft so viele leute: man mus sich nur mal anschauen, wie viele menschen am eisbach sitzen und baden gehen und wie viele im rest des englischen gartens, da wird doch deutlich wie attraktiv diese bademöglichkeit ist!

regina am Sa., 02.08.2008 - 12:53

wie traurig für die hunde, wenn die viele besitzer nicht fähig sind, den hundekot wegzuräumen... bestraft wird leider die falsche kreatur.
ich finde zu artgerechter hundehaltung gehört freier auslauf! und nur weil ein paar idioten es nicht schaffen eine plastiktüte mitzunehmen, werden jetzt alle bestraft. nicht ok.
:(

Mara am Sa., 02.08.2008 - 13:17

ich lebe seit vielen Jahren in Schwabing und bin sehr oft im Englischen Garten, ich freue mich jedes mal, wenn ich dem
Spiel der Hunde zusehen kann, selbst besitze ich leider keinen
dieser treuen und liebenswerten Tiere. Ich liebe sie über alles.
In München gelten nur noch Verbote, Verbote überall. Jetzt sind
erstmal die Hunde dran, was dann kommt, kann sich ja jeder
selbst ausmalen. Bin bis jetzt noch in keinem Hundekot gelegen,
man könnte doch Container aufstellen, mit Plastiküten. Aber das
ist ja für die Stadt München "Arbeit". Lieber Herr Ude, es war bestimmt das allerletzte mal, dass ich für "SIE UND IHRE PARTEI"
eine Kreuzerl gemacht habe. Der Englische Garten ist für alle da,
und in so einem grossen Arenal ist viel Platz auch für freilaufende
Hunde. Das Motto sollte mal wieder lauten "LEBEN UND LEBEN LASSEN" und kommt mal wieder runter von Eurer Verbots-
maschinerie. Eine Bürgerin die München über alles liebt, vorallem
der "Englischen Garten" mit den freilaufenden Hunden, Menschen
und allem was dazugehört.
Jetzt hätte ich fast noch etwas vergessen, Hundesteuer ja, alles
andere wird verboten. Ja wo lema denn, wir san in Bayern und
wer alles verbieten will, der soll abwandern in eine andere
Stadt.

Herzliche Grüsse
an meine Stadt

Franz Gess am Sa., 02.08.2008 - 13:38

Hallo Münchner Singlegesellschaft, ihr habt eueren Lebensstil und eure Bedürfnisse und könnt euch sehr schwer in die Lage von "normalen" Menschen versetzen: Wenn ich mit meiner Frau und unserem Neugeborenen im Englischen Garten spazieren gehe, will das kleine schon nach kurzer Zeit gestillt werden. aber egal auf welche Bank man sich setzt, das Stillen lockt sofort ein halbes dutzend Hunde an. Dwnn vom Stillen geht für die Hunde eine enome Faszination aus. Während meine Frau stillt, muss ich dann die ganze Meute von Kampfhunden auf Abstand halten, damit sie nicht auch mit an die Brust rangehen. Und dabei gibt sich zu keinem dieser aufdriglichen Biester ein Besitzer zu erkennen. Entweder sind die zu weit weg, oder die halten die Situation für nichts besonderes. Nur durch Leinenzwang kann man Besitzer auch zuordnen, und dadurch zwingen sich mit den Problemen zu befassen.

thomas baum am So., 03.08.2008 - 09:29

Hallo Ihr münchner,

warum nur leinenzwang im englischen.

Der Perlacher Forst ist viel gefährlicher was die freilaufenden Hunde betrifft, wenns da joggst kanns leicht passieren, daß dich einer anfällt, geschweige denn das meine 4 Jährige Tochter ja ja nicht Hündin vor so einem Köter davon laufen muß und sich verletzt.
Ich bin dafür daß vor den Parks und überhaupt überall in münchen und Umgebung zur Selbsthilfe gegriffen werden muß um dieser freilaufenden Hundepest Einhalt zu gebieten.

Es ist vermutlich jetzt auch so daß die meisten Hundehalter nu in einen andern Park (Ost, Westpark ) ausweichen wo sie Ihre Viecherlen laufen lassen können

thomas baum am So., 03.08.2008 - 09:31

Hallo mara,

es geht hier hauptsächlich nicht um den Hundescheiße in die man tatscht sondern darum daß Leib und Leben von MENSCHEN gefährdet sind von den freilaufenden Viechern

thomas baum am So., 03.08.2008 - 09:37

so so die Mara wählt ude

schön zu wissen, so soll sie in ne andere stadt gehen da kann sie andere bürgermeister wählen

Thomas Lutz am So., 03.08.2008 - 11:43

nach einigen baulichen sicherungsmaßnahmen soll ja das baden im eisbach erlaubt werden, was ich nur begrüße.
doch ein strengeres vorgehen gegen hundehalter, die ihre vierbeiner überall hin*acken lassen finde ich mehr als überfällig.
leider nützen ja appelle an diese leute nichts - erst, wenn es sie am geldbeutel schmerzt, werden sie umdenken!

philipp1909 am Mi., 20.08.2008 - 19:55

Lieber Thomas Baum, der du so kämpfst um das Leben deiner Mitbürger. Ein Held scheinst du zu sein, der bestimmt weiß wie viele Menschen in den letzten Jahren im Englischen Garten von Hunden totgebissen wurden. Zerfleischt. Mir scheint da eher eine tiefe Angst vor Hunden ein Grund zu sein....? Ich habe schon viele Hunde erlebt die auf einen zukommen, bellen, hochspringen...aber dass einer auf mich zuläuft und mich einfach beist noch nie.
Lieber Franz Gess, herzlichen Glückwunsch zur Geburt Ihres Kindes. Ich kann mir gut vorstellen, dass dieses "Hundegegaffe" beim Stillen richtig unangenehm ist. Ich kann aber garantieren, dass sich das von alleine wieder einstellt, denn kein Mensch wird ein Leben lang gestillt. Und ganz ehrlich: In 10 Jahren werden Sie und Ihre Familie darüber lachen, dass Hunde versucht haben das Stillen Ihres Kindes zu verhindern...
MfG

Manuel Gerlach am Di., 16.07.2013 - 19:56

Also jetzt 5 Jahre später: jeder badet im Eisbach. Ohne Schwimmen wäre der Englische Garten nicht das, was er ist.

Sophie Be. am Mi., 17.07.2013 - 19:20

Vielen herzlichen Dank, liebe Hundebesitzer, dass ihr den Scheissdreck eurer Lieblinge aufklaubt.
Aber wisst ihr, das reicht mir nicht. Ich möchte mich in Gras legen, das aus Gras besteht und nicht aus scheissebeschmiertem Gras. Und wenn ihr jetzt wie eure Köter aufjault, ich solle mich nicht so anstellen, dann legt auf eure Wohnzimmercouch jedesmal, wenn ihr euch setzen wollt, kurz eine Kackwurst hin und nehmt wie wieder weg. Und wenn ihr jetzt winselt wie eure Köter, weil ihr ja sonst nicht wo ihr sie zum kacken hinführen sollt. Dann legt euch entweder kein Tier zu oder zieht aufs Land, wo sich die Menschen nicht auf den wenigen verbliebenen Grünflächen zusammendrängen müssen.

Josef am Do., 18.07.2013 - 12:03

Das Schwimmen im Eisbach ist beliebt wie nie, wie man in meiner Fotostrecke zur Münchner Taufe bei Tivolifoto sehen kann. Gefährdungen durch freilaufende Hunde im Englischen Garten nehmen zu, wie ich es als Radfahrer fast täglich erlebe.

Dennis am Mo., 14.04.2014 - 11:12

Das wiederlichste sind Menschen vorallem Jogger die regmäsig in den Englischen Garten kacken und dazu noch ihre Taschentücher liegen lassen!! Finde das geht garnicht!! Diese sollten richtig bestraft werden!!