Gott hat ein Arschloch: Die neue Ausgabe vom Daheim-Magazin über Religion

Im Januar ist die neue Ausgabe des Daheim-Magazins, das von jungen Münchnern gemacht wird, erschienen. Es widmet sich dem aktuellen Thema Religion. Darin ist unter anderem zu lesen:

Der Philosoph Jochen Wagner spricht über Sinn und Unsinn von Religion, es werden fünf Lieder über Religion präsentiert, ein Autor rechnet mit dem Dalai Lama ab, es gibt eine Liste mit Gründen, die für oder gegen Religion sprechen, und die Kurzgeschichte "Gott hat ein Arschloch" von Flo Schoemer aus dem Kurzgeschichtenband "Ich stricke am Rockzipfel meines Lebens".

Foto Daheim Magazin zum Thema Religion

Das Daheim-Magazin kann man als pdf-Datei unter www.daheim-magazin.de herunterladen oder sich per Newsletter zusenden lassen. Jede Ausgabe widmet sich einem bestimmten Thema - zuletzt den Verschwörungen.

Kommentare

blumix am Mi., 19.12.2007 - 12:32

guten tag,

stürmische zeiten liegen hinter mir, aber ich bin dabei meinen ausdruck zu finden. es geht um heilungsmöglichkeiten zur politischen desillusionierung und politikverdrossenheit, es geht um utopie (nichtort), es geht um (r)evolution. ziemlich dick aufgetragen, was? naja, nicht, wenn man die idee kennt:

es geht eigentlich darum, den schon jahrhunderte andauernden pfad der dezentralisation von macht (ganz kurz für den hintergrund: griechen, römer, kaiser und könige, faschisten, demokratie) weiterzugehen, um von einem checks and balances der drei gewalten (exekutive, judikative, legislative) zu einem checks and balances der vier gewalten zu kommen (+ mediative). vielleicht finden wir ja irgendwann die gesellschaft selbst als fünfunddreißigtausendste gewalt.

wie könnte nun eine solche vierte gewalt aussehen. zunächst einmal, diese vierte gewalt muss durch einen friedlichen gesellschaftlichen dialog eingeführt werden. wie sie aussehen wird, darüber wird zu argumentieren sein. drei vorschläge, wie sie aussehen könnte, gibt es bereits:

1. eine art internetplattform, d. h. allen entscheidungsträgern (politik, wirtschaft, medien) wird während ihrer arbeitszeit eine kamera und ein mikrofon auf den kopf geschnallt und diese informationen werden life im internet gezeigt.

2. ausweitung der rechte der medien: es wird gesetz, dass alle parlamentarischen ausschüsse, alle fraktionssitzungen, vorstandssitzungen, treffen von entscheidungsträgern (politik, wirtschaft, medien) und so weiter und so fort, öffentlich zu tagen haben, journalisten also freien zugang zu den treffen der entscheidungsträger haben.

3. es wird eine weitere kammer eingeführt (neben bundesrat und bundestag), die ihre aufgabe darin sieht, den komplexen und spannenden prozess des politikschaffens der bevölkerung verständlich zu machen, um mit der bevölkerung in einen dialog einzutreten und die zu schaffenden gesetze mit der bevölkerung gemeinschaftlich zu gestalten. alle mitglieder dieser kammer sind parteiunabhängig und werden per losverfahren für 4 jahre bestimmt.

nungut, dies ist so der kurze umriss. ich suche hilfe bei dem projekt. das projekt heisst dezentralisation von machtstrukturen und viergewaltenteilung. ausdruck finden sich weitere ideen in diesem zusammenhang auf: www.demokratischepartei.org.

keine ahnung wie viel interesse besteht und wie viel zeit bleibt. für kritik, anregungen und weiterentwicklungen bin ich dankbar. die idee ist in entwicklung.

beste wünsche und liebe grüße,

blumix

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