Ungefähr 20 Straßen werden in München jedes Jahr benannt. Doch nach welchen Kriterien werden die Namen ausgewählt? Und wer entscheidet über die Buchstabenfolge in Weiß auf der blauen Plakette?
Herbert Grafwallner, der Mann, der für die Straßennamen in München verantwortlich ist, möchte, dass benachbarte Straßen in einem Stadtviertel thematisch zusammenhängende Namen tragen. Also beispielsweise Bäume oder Nobelpreisträger. "Das erleichtert die Auffindbarkeit", so Grafwallner.
Prinzipiell kann jeder Bürger Vorschläge für die Benennung von Straßen einreichen. Grundsätzlich entscheiden die jeweiligen Bezirksausschüsse über die endgültige Benennung. Soll die Straße jedoch nach einer Person benannt werden, entscheidet der Stadtrat. In München gilt: Lebende Personen dürfen keine Namensgeber sein.
Ein Anliegen der Stadt ist es auch, Frauen verstärkt zu berücksichtigen. Von den rund 6000 Straßen der Stadt sind 2672 nach Männern benannt, jedoch nur 237 nach Frauen. In diesem Jahr wurden neue Straßen unter anderem nach Astrid Lindgren, Mutter Teresa oder Ingeborg Bachmann benannt. Welche ist Eure Lieblingsstraße?
Informationen via: Die Stadt informiert
ganz klar: lieblingsstraße in münchen wird immer die ursulastraße sein! da ist der vorname allein programm.