Von Helmut Fischer bis Florian Illies: Die Münchner Bücherschau

Was macht man eigentlich auf einer Buchmesse? Unzählige Tische stehen herum und Menschen gehen von einem zum anderen und werfen mal hier und mal da einen Blick in ein Buch und gehen weiter. So oder ähnlich geht es zu. Auch auf der 47. Münchner Bücherschau, die vom 16. November bis 3. Dezember im Gasteig stattfindet. 20.000 Bücher von 300 Verlagen zu sehen. Doch das ist nicht alles.

Viel interessanter sind für die meisten die Vorträge und Lesungen rund um eine Büchermesse - und bei der Münchner Bücherschau haben sich zahlreiche bekannte Autoren angekündigt.

Am Eröffnungstag, dem 16. November um 19 Uhr stellt Thomas Marent sein Fotoband "Regenwald" vor - und hat sogar akkustische Geräusche aus dem Regenwald dabei.

Am Samstag, den 18. November um 11 Uhr gibt sich Deutschlands bekanntester Bergsteiger Reinhold Messner die Ehre und liest aus seiner Autobiographie "Mein Weg. Bilanz eines Grenzgängers".

Auch am Samstag - um 19 Uhr - kommt das Dschungelkind Sabine Kuegler. Diese verbrachte ihre Kindheit bei den Fayu, einem Kannibalenstamm in West-Papua. Nach 17 Jahren ist sie zum Ort ihrer Kindheit zurückgekehrt und hat darüber das Buch "Ruf des Dschungels" geschrieben.

Am 15. November wäre Helmut Fischer 80 Jahre alt geworden. Sybille Kraft hat ein Buch herausgegeben, in dem Freunde sich an den Schauspieler erinnern. Am 19. November um 17:30 Uhr sprechen Helmut Dietl, Utta Fischer, Ponkie, Giesela Schneeberger und Christian Ude mit Sybille Kraft über den "Monaco Franze".

Mit "Generation Golf" porträtierte Florian Illies seine Altersgenossen. Jetzt porträtiert er sein Heimatdorf - das hessische Schlitz. "Ortsgespräch" heißt das neue Buch. Am 21. November stellt Illies es um 19 Uhr in der Blackbox vor.

Jan Weiler hat sich nicht nur seine Heimatstadt angeschaut, sondern das ganze Land. "In meinem klienen Land" heißt sein neues Buch. Am 1. Dezember liest er ab 20 Uhr von Orten, an denen Züge bremsen, indem sie einer Kuh gegen das pralle Euter fahren.