"Two Embraces" ist ein bewegender Film aus Mexiko (2007), der in der Reihe Visiones Latinoamericanas auf dem Münchner Filmfest läuft. Und darum geht es:
Paco ist erst dreizehn und muss doch schon den Mann in der Familie für seine Mutter und die jüngeren Brüder spielen. Er ist in die Supermarktkassiererin Silviana verliebt, die sich mit ihm anfreundet, die ihn aber auch daran erinnert, dass er für sie noch ein kleiner Junge ist. Im Wagen von Joaquín, einem einsamen Taxifahrer, wird ein Fahrgast bewusstlos. Joaquín bringt ihn ins Krankenhaus und kümmert sich um seine 17-jährige Tochter Laura. Vier Menschen, die sich in Mexico City durchs Leben schlagen müssen und in zwei Umarmungen ihr Verständnis für den jeweiligen Gegenüber ausdrücken.
Der Film von Enrique Begne hat bereits beim New Yorker Tribeca Festivals den Preis für den besten Spielfilm eines Nachwuchsregisseurs gewonnen.
"Two Embraces" läuft heute um 22:30 Uhr im Filmmuseum und am Freitag, den 29. Juni um 17 Uhr Forum am Deutschen Museum. Das komplette Programm des Filmfests bis zum 30. Juni gibt es hier.