Münchner Ansichten

Bubble-Tea-Phase drei

Wenn der Bubble Tea verblubbert: Während Trends nach München gewöhnlich mit jahrelanger Verspätung überschwappen, gibt es Städt in Deutschland, die sind noch uncooler.

In New York soll es angeblich gar keine Hipster mehr geben, hier haben immer noch Jutebeutel, Hornbrillen und Röhrenjeans Hochkonjunktur. Hier gibt es mittlerweile so viele Frozen-Joghurt-Läden wie bayerische Restaurants, während in den USA die Speise nur noch so interessant ist wie kalter Kaffee.

In Asien wird zwar schon seit geraumer Zeit kaum noch Bubble Tea getrunken, vor einigen Monaten infizierten sich die Münchner dann mit dem blubbernden Virus, gegen den andere Nationen längst immun geworden sind.

Doch siehe da: München lässt die Bubble-Tea-Phase nun offenbar hinter sich. Zumindest der Laden in der Schellingstraße bricht die Zelte in München ab und auf, um neue Trendnachzügler zu versorgen. Erst kommt Tokio, dann München, nun Regensburg. Der aller Uncoolste ist München also doch nicht. Immerhin.

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