Sisi und Franz und Co: Neue Clubs, neue Heimat

Zum Jahreswechsel ist bei den Münchner Clubs einiges in Bewegung: Die Milchbar zieht ins Zentrum, die Clubs im Alabamagelände schließen, auch einige im ehemaligen Kunstpark Ost machen dicht. Hier die latest Club-News:

Die Milchbar, die vom Optimolgelände in die Sonnenstraße 25 zieht, eröffnet nun doch erst am 1. Februar - statt wie geplant im November.

 

Milchbar



In der Kultfabrik gibt es seit kurzem eine neue Bar, die sich Sisi und Franz nennt. Dort läuft - ein wenig unpassend für die Kultfabrik - jeden Donnerstag Jazz, sonst kommt viel Live-Musik und es fließt Wein und Champagner. Mehr Infos gibt es hier.

Die Nachtkantine gibt es ab dem 24. Januar in einer neuen Version. Sie nennt sich dann nur noch Kantine. Bei freiem Eintritt soll hier Live-Musik dargeboten werden. Am 24. Januar spielt Isabella Moa.

Die Alabamahalle zieht nun doch in die Optimolwerke. Einige Bezirkspolitiker wollten dies wegen des Rufes der Alabamahalle als "Koma-Sauf-Party" verhindern. Ebenso vom Domagkgelände in die Optimolwerke wird das Millenium verlegt.

Kommentare

Giovanni am Do., 03.01.2008 - 07:27

"...es fließt Wein und Champagner..." bzw. soll natürlich das "Koma-Saufen" verhindert werden. Zumindest können die Gäste davon ausgehen, daß nicht mehr geraucht wird.

cohu am Do., 03.01.2008 - 10:09

Um den Widerspruch im Bezug auf Alkoholmissbrauch aufzuklären: "Komasaufen" ist es nur, wenn es unappetitliche picklige Jugendliche machen. Wenn der Alt-68er sich a Sechserkiste Toskanarotwein reinstellt oder der Mittelschichtvorstädter in froher Runde an Kasten Weißbier hinterschüttet, handelt es sich um "Kultur" bzw. "Geselligkeit".

Giovanni am Do., 03.01.2008 - 10:39

Ich kenne viele gepflegte Weintrinker und allesamt sans natürlich auch -kenner: "Na, das überrascht mich aber, der griechische ist sonst eher etwas süß, nix für meinen Gaumen. Aber dieser hier, überraschend."

Und weil unsereiner selbst am Abend trocken bleibt, weil er Angst hat, in die falsche Bahn zu steigen, den Nachhauseweg nicht mehr zu finden, oder einfach auch nur, weil der trockene Rausch unvergleichlich geiler ist, ich aber den genußfreudigen Zechern ab einem gewissen Punkt nicht mehr folgen kann, um schließlich auf dem Balkon meinem Laster zu frönen, einem kleinen Zigarillo, schreckt mich der beseelte Suchtexperte aus meiner relaxten Haltung: "Du rauchst? Das hätte ich jetzt nicht von dir erwartet."

Ich stinke nach Rauch, er nach Alkohol. Während ich vielleicht huste, spricht er die Worte schwerer. Während ich geschärften Auges in den Abend schaue, verschwimmen die Lichter vor den seinen.

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