Sirenen in der Elserhalle: Nouvelle Vague verzauberte mit Bossa Nova

Sagte ein Konzertbesucher zum anderen: "Die Sängerin hat ein super Kleid an, mit ganz vielen Löchern." Doch das war nicht das einzige, was die Ladies von Nouvelle Vague am Freitag Abend in der Elserhalle zu bieten hatten.

Bildschön waren die drei Damen, klangschön ihr Gesang. Elegante Bossa-Nova-Coverversionen von Klassikern wie "Heart of Glass" hörten sich live fast noch schöner an als auf Nouvelle Vagues zweiten Album "Bande a part", auf das die Produzenten Marc Collin und Olivier Libaux auch den NDW-Ohrwurm "Eisbaer" gepackt haben. Den trug die Sängerin Marina, die ein bisschen aussieht wie eine Mischung aus Norah Jones und den Corrs-Schwestern, mit zarter Stimme und charmantem Akzent vor.

Sängerin Nummer zwei und drei, Melanie und Phoebe, brachten Energie auf die Bühne: Während die eine sang, tanzte die andere, und vor allem bei schnellen Songs wie "Too drunk to fuck" rockte der Saal.

Das Projekt "Nouvelle Vague" ist eigentlich vor allem eine Kopfgeburt der beiden Produzenten, die mit wechselnden Sängerinnen arbeiten. Melanie und Phoebe haben "Nouvelle Vague" in der Elserhalle zu ihrem Ding gemacht.

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