Poser vor dem Herrn: o2's Mando Diao

Mando Diao? Genau, das ist die Band, zu deren Liedern spektakulär frisierte Mädchen immer so schrecklich schön falsch mitsingen: "So touch me dooooouuuwn in the past where my mother will last, and it’s true that I’m in for a punch and a blast". Das ist die Band, die ununterbrochen aus den Zimmertüren eurer Mitbewohnerinnen dröhnt. Und das ist natürlich auch die Band, die gestern in der Georg-Elser-Halle ein o2-gesponsertes Gratiskonzert abgeliefert hat.

Auch muenchenblogger war vor Ort und hat für die Bildergalerie ein paar Fotos von den Teenie-Idolen geschossen. Man mag ja von den Schwedenrockern halten was man will, sie verstehen es allerdings, ihr jugendliches Publikum gehörig in Wallung zu versetzen (zumindest den Teil davon, der das Drängeln und Schubsen am Einlass überstanden hat und reingekommen ist).

Ein Bad in der tobenden Menge erspart den Saunabesuch, der Flüssigkeitshaushalt einiger Fans dürfte während der Show wohl ein wenig aus dem Gleichgewicht geraten sein.

Auf der Bühne wurden vertragsgemäß alle erdenklichen Rockerposen durchdekliniert: mal im Rollkragenpulli, mal oben ohne, mal in bewährter Beatles-Formation. Sehr professionell das ganze, manchmal ein bisschen aufgesetzt. Obwohl. Die dürfen das natürlich. Und vielleicht haben ein paar ihrer Fans ja auch gleich einen neuen Handy-Vertrag mit nach Hause genommen, wer weiß...