Beschwerde im Stadtrat

Ist die Musik im Zenith Körperverletzung?

Viele finden die Akustik im Zenith unerträglich - auch außerhalb der Halle. Beim Stadtrat ist nun sogar eine Anfrage wegen "Körperverletzung" eingegangen.
Judas Priest bei einem Auftritt im Zenith (Archivfoto: MünchenBlogger)
Judas Priest bei einem Auftritt im Zenith (Archivfoto: MünchenBlogger)

Das Jammern ist meist groß. Eine Lieblingsband kommt nach München - doch sie spielt ausgerechnet im Zenith. Das bedeutet: Die Atmosphäre bescheiden, der Sound schwammig, wenn man nicht in der ersten Reihe steht, das Konzerterlebnis nur halb so schön.

Doch unter dem Sound im Zenith leiden nicht nur Münchens Musikfans, sondern auch die Anwohner in Freimann. Im Stadtrat ist eine Anfrage eingegangen: "Körperverletzung wegen massivem Lärm aus dem Vergnügungsviertel Zenith-Gelände?" Dabei geht es nicht um die Qualität der Musik (auch wenn viele sagen werden, auch diese ist Körperverletzung), sondern um die Lautstärke.

Viele Anwohner am Kieferngarten und Haidpark fühlen sich demnach von den "massiven Lärmbelästigungen" um den Schlaf gebracht. Es würden "immer wieder überlaute Musikveranstaltungen bis in die frühen Morgenstunden (06.00 Uhr) stattfinden". Die Antragssteller der Fraktion Bürgerliche Mitte um Johann Altmann fordern nun die Stadt auf, die Auflagen zu prüfen.

In den kommenden Wochen kommen Scooter, Robin Schulz und K.I.Z. - das könnten erneut viele als unerträglich empfinden. In und außerhalb der Halle.

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