Navigationssysteme – von München aus ins ganze Land

München war – gemeinsam mit Frankfurt am Main – das erste Gebiet, das für Navigationssysteme verzeichnet wurde. Das ist 14 Jahre her. Inzwischen gibt es kaum mehr Ziele in Deutschland, zu denen die nette Frauenstimme aus dem Navigationssystem einen nicht lotsen kann.

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Doch wie gelangen die Daten über Straßennamen, Entfernungen, Parkverbote und Verkehrsschilder eigentlich in das Navigationssystem? Deutschlandweit arbeiten 75 Navteq-Geo-Researcher, die mit Laptop auf dem Beifahrersitz die Straßen abfahren und die Informationen speichern. Da jedoch jedes Jahr rund 15 Prozent neue Daten hinzukommen, da beispielsweise Tempolimits eingeführt werden oder neue Straßen gebaut werden, müssen die Researcher ständig das gesamte deutsche Streckennetz abfahren. Es dauert dann allerdings meist ein halbes Jahr, bis die Daten auf neuen CDs gebrannt sind und für die Verbraucher zugänglich werden.

Datensammler und Hersteller von den Geräten sind streng getrennt tätig. Die Hersteller kaufen von den Sammlern die Daten, von denen sie meinen, dass sie für ihre Kunden relevant sind. "Und jetzt rechts abbiegen, sie haben ihr Ziel erreicht."

Quelle: P.M. Magazin

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