"Oh je, schon wieder zwei "The"-Bands?!" - Falsch gedacht. Bei The Bishops (Foto links) und The Rakes handelt es sich um zwei der momentan besten Bands des "The"-Genres. Und glücklicherweise kommen beide gemeinsam am morgigen Samstagabend ins Backstage.
Die für Gesang, Gitarre und Bass zuständigen Brüder Mike und Pete Bishop haben ihren Drummer Chris McConville vor zwei Jahren in ihrem Stamm-Pub in London getroffen. Was eventuell aus einer Alkohollaune heraus entstanden ist, hört sich heute überaus professionell und innovativ an: eine harmonisch-melodiöse Mischung aus Sixites-Sound und Rock 'n Roll, mit hübsch getexteten Songs. Leider sind die nur immer gute zwei Minuten lang - dafür sind dann bei Liveauftritten die Zugaben schon vorprogrammiert. Zum Glück, denn Kracher wie "I don't really know what to say" hört man leider nicht alle Tage.
The Rakes, vom NME als "Post-Punk-Monkees" bezeichnet, rocken seit 2002 zu viert wild durch Europa. Vor zwei Jahren noch im Vorporgramm von Franz Ferdinand, starten sie dieses Mal als Headliner durch. Für Konzertautritte sind sie berühmt: keine Rockerposen, dafür geraderaus ihre Post-Punk-Kracher. Davon und von den Songs, die von melancholischeren Zeiten des Rockstar-Lebens erzählen, hat neue Album "10 new messages" ebensoviel wie ihr Debut "Capture/Release".
Los geht's morgen im Backstage um 21 Uhr.
(Für alle, die sich wundern: Das Konzert wurde aufgrund großer Kartennachfrage vom Atomic Café ins Backstage verlegt.)