Essen einmal anders

Afghanische Restaurants gibt es in München mittlerweile mehrere, doch sie sind fest in den Händen einiger Wirte: Das Lemar hat vor kurzem am Isartor eine weitere Filiale eröffnet und auch das Chopan ist doppelt vorhanden. An der Dietlindenstraße hat vor wenigen Monaten ein Lokal eröffnet, das Khorassan - und das gibt es (bislang) nur einmal.
Das Ambiente ist ein wenig schlichter als in den anderen afghanischen Restaurants. Nur ein Foto mit den weltbekannten Buddhastatuen, stattdessen wurden noch ein paar Einrichtungsgegenstände aus dem Vorgänger-Inder übernommen.
Die Gerichte heißen auf der Karte ähnlich: Es gibt zur Vorspeise den Kürbis, der süß und sauer zugleich ist. Als Hauptgang: Lamm mit dunklem Reis, Karotten, Rosinen und Auberginen; Hühnchen mit Bitterorange oder Teigtaschen mit Hackfleisch-Lauch-Füllung und Kichererbsen (je zwischen 11 und 14 Euro). Alles ganz anders als aus der asiatischen oder indischen Kücher, aber sehr formidabel! Die Gewürze sind im Khorassan, im Lemar oder im Chopan jedoch jeweils ein wenig unterschiedlich. So ist Anhängern des Lemar und Chopan ein Besuch im Khorassan unbedingt empfohlen und all denjenigen, die noch nie afghanisch gegessen haben, erst recht.
Khorassan, Ungererstraße 56, 80805 München, unter der Woche auch Mittagsmenüs. Mehr Infos hier.