Endspurt Städtewette: Blamiert sich München?

Staedtewette Muenchen Ude BoehmLangsam wird es brenzlig für Christian Ude: Zusammen mit 20 anderen Bürgermeistern hat der Münchner OB mit Karlheinz Böhm gewettet, dass jeder dritte Einwohner der Stadt bis zum 11. Mai 2006 mindestens einen Euro für den Bau von Schulen in Äthiopien spendet.

Gemessen an der Einwohnerzahl wären für München 430.000 Euro zu erreichen, damit die Wette als gewonnen gilt. Während andere Städte wie Darmstadt, Friedrichshafen oder Mannheim dieses Ziel bereits erreicht haben, wird für München langsam die Zeit knapp: Mit gut 250.000 Euro sind aktuell noch nicht einmal zwei Drittel der erforderlichen Summe erreicht.

Mit einer großen Plakataktion hat Ude nun zum Endspurt für die Städtewette aufgerufen. Wer die Städtewette und damit Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe "Menschen für Menschen" unterstützen möchte, kann auf vier verschiedene Arten spenden:

Am einfachsten geht es von einem Festnetz-Anschluss der Telekom aus: Jeder Anruf unter der Rufnummer 0900-330 40 04 00 bedeutet eine Spende von einem Euro, zusätzliche Telefongebühren fallen nicht an.

Ebenfalls ohne großen Aufwand kann man online unter www.staedtewette.de spenden.

Darüber hinaus ist natürlich auch eine Überweisung der Spende auf das Spendenkonto 18 81 77 bei der Stadtsparkasse München, BLZ 701 500 00, Empfänger "Stiftung Menschen für Menschen", möglich.

Und wer seine Spende lieber bar leisten möchte, kann dies in der Spendenbox in der Stadtinformation im Rathaus tun.

Quelle: muenchen.de

Also noch fleißig spenden, damit Christian Ude die Blamage erspart bleibt und Karlheinz Böhm am Ende als glücklicher Verlierer der Wette dasteht.

Kommentare

Ronoutei am Mi., 10.05.2006 - 20:17

die oiffensichtliche Armut der Städte München, Gera, Bremen etc. als "Blamage" zu bezeichnen zeugt vom schlechten Geschmack. die Spendenwilligkeit der Bewohner reicher oder armer Städte als "Wettspiel" und tv-unterhaltung verkommen zu lassen beweisst nicht mehr Geschmack, selbst wenn's einer Sache dienlich ist. Bitte die Mittel überdenken!

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