Schon lange nicht mehr in der Uni gewesen? Den Stundenplan für dieses Semester noch gar nicht erstellt? Dein Studienfach langweilt dich? Vielleicht einfach mal in der Ringvorlesung vorbeischauen.
Heute um 18 Uhr startet die Ringvorlesung zum Thema „Theater im Aufbruch: das europäische Drama der Frühen Neuzeit“ des Instituts für Komparatistik der Ludwig-Maximilians-Universität München in Zusammenarbeit mit der Shakespeare-Forschungsbibliothek.
Also: Alles nur Theater in München! Die Uni Erlangen dagegen beschäftigt sich in ihrer interdisziplinären Vorlesungsreihe mit Fußball. "Ist ein Elfmeter haltbar?", wird hier beispielsweise aus mathematischer Sicht untersucht.
Den Eröffnungsvortrag der Münchner Vorlesungsreihe mit dem Titel „Shakespeares Sturm: Religion, Wissenschaft und die Meteorologie des Theaters“ hält Professor Andreas Höfele, Lehrstuhl für Englische Literatur an der LMU.
Ringvorlesung der LMU München
Erster Vortrag:
25. Oktober 2005, 18 Uhr
im Senatssaal, Universitätshauptgebäude
Geschwister-Scholl-Platz 1.
www.uni-muenchen.de
Weitere Vorträge:
Jeweils Montag 18-20 Uhr
Schellingstr. 3
Rückgebäude/HS 051
7. 11. Jan-Dirk Müller (München)
Das mittelalterliche Erbe: Zwischen Ritual und Theater
14.11. Andreas Mahler (München)
Einbruch in die Mimesis. Stimme und Schrift auf der elisabethanischen Bühne
21.11. Hans Walter Gabler (München)
Aufbruch im Theater. Das Reden zum Anbruch der Neuzeit im Theater Englands im 16. und frühen 17. Jahrhundert
28. 11. Bernhard Teuber (München)
Die Tragödie als Staatstheater? - Repräsentation und Verhandlung von Macht im frühneuzeitlichen Theater der Romania
5. 12. Catherine Belsey (Cardiff)
The Riddle of Twelfth Night
12.12. Wolfgang Matzat (Tübingen)
Welttheater und Bühne der Gesellschaft. Überlegungen zur Tragödie der französischen Klassik
9.1. Sabine Schülting (Berlin)
Elizabeth Carys Mariam, the Fair Queen of Jewry und die Problematik eines weiblichen Aufbruchs im englischen Drama der Frühen Neuzeit
16. 1. Tobias Döring (München)
Doctor Faustus bricht auf
23.1 Hendrik Birus (München)
Wiederholung der Anfänge: Die romantische Rezeption des europäischen Dramas des 16./17. Jahrhunderts
30.1. Jürgen Schläder (München)
Orfeo hieß der moderne Mensch. Oper als Spiegel und Entwurf der Gesellschaft
6. 2. Inka Mülder-Bach (München)
Das Theater der Anatomie
10.2., 20 Uhr
Abschlussevent: Podiumsdiskussion in den Münchner Kammerspielen, Werkraum, "In Love with Shakespeare! Zur Aktualität eines Klassikers" mit Vertretern aus Universität, Theater und Feuilleton