Zackige Opernfestspiele
Für die Zeit der Opernfestspiele hat München einen spektakulären Bau bekommen: Auf dem Marstallplatz hinter der Staatsoper steht der Pavillon 21, der von dem Wiener Architekturbüro Coop Himmelb(l)au entworfen wurde.
Impressionen von dem Bau gibt es in unserer Bildergalerie.
Von Mittwoch an finden dort ungewöhnliche Musiktheater-Aktionen statt, aber es gibt auch Yoga- oder Tanzkurse, Autokino, Clubbing, Performances und Videokunst.
Eröffnung ist am Mittwoch, den 24. Juni mit Christoph Schlingensiefs Remdoogo - Via Intolleranza II. Ausgehend von Luigi Nonos Aktions-Oper "Intolleranza 1960" hat Schlingensief ein Stück entwickelt, das den Versuch unternimmt zu begreifen, "warum wir ständig dem afrikanischen Kontinent helfen wollen, obwohl wir uns selber schon lange nicht mehr helfen können".
Nach den Festspielen wird der Pavillon wieder entfernt. Er kann aber jederzeit wieder aufgebaut werden. Spätestens zu den Opernfestspielen 2011.
Schlingensief unermüdlich. Bewundernswert. Kunst.