Architektur in München

Zwei Jahre BMW Welt

Seit zwei Jahren hat München einen architektonischen Prachtbau: Am 20. Oktober 2007 wurde die BMW Welt eröffnet.
Blick ins Innere: Die BMW Welt in München (Foto: muenchenblogger)
Blick ins Innere: Die BMW Welt in München (Foto: muenchenblogger)

Vier Jahre dauerte der Bau der BMW-Welt, die von dem Architekten Coop Himmelb(l)au entworfen wurde. Am 20. Oktober 2007 war es dann soweit und die ersten Besucher betraten das Gebäude (ursprünglich war eine Eröffnung zur Fußball-WM geplant gewesen).

Wer noch nie in der BMW-Welt war, kann sich in unserer Bildergalerie einen Eindruck verschaffen.

Die BMW-Welt liegt neben Verwaltungshochhaus, Museum und Werksgelände im Olympiapark. Im Inneren werden Autos der Firma ausgestellt, es gibt ein Restaurant und hin und wieder finden kulturelle Veranstaltungen statt.

Heute in Zeiten der Finanzkrise, wo es allen Autobauer eher schlecht als recht geht, mutet der futuristische Tempel allerdings etwas fehl am Platz an. Ein architektonisches Aushängeschild Münchens, das von modernen Bauten nicht gerade verwöhnt ist, bleibt die BMW-Welt jedoch.

Bildergalerie:

BMW Welt München

Die BMW Welt wurde am 20. Oktober 2007 eröffnet.
Fotos: muenchenblogger

Kommentare

whocare am Di., 20.10.2009 - 15:06

Also Aushängeschild ist was anderes, zu sehr ist man sich bei dem Gebäude bewußt, das die Marketing, das dies Werbung sein soll. Wäre es ein Bürokomplex oder ein Fabrikationsgebäude, dann wäre es in der Tat herausragend. Ein Tourismusmagnet wird das sicher nie sein oder werden.

DavidK am Sa., 24.10.2009 - 19:51

Was? "Ein Tourismusmagnet wird das sicher nie werden"?? Die BMW Welt hatte doch schon nach nem halben Jahr eine Million Besucher und in sämtlichen München Stadtführern wird der Bau in der TopTen der Touristen Hotspots aufgeführt! Von wegen kein Tourismusmagnet...

Kein Fabrikationsgebäude oder Bürokomplex würde nur annhährend soviele Menschen anlocken, natürlich ist es Werbung, aber was ist schlecht daran? Immerhin ist BMW einer der wichtigsten Arbeitgeber in der Stadt und zahlt Millionen an Gewerbesteuer in die Stadtkassen! Da können wir nur froh sein über so ein architektonisch wertvolles "Werbeobjekt"!

Stadtneurotiker am Mo., 26.10.2009 - 16:47

Es ist bezeichnend für die Architektur Münchens in den letzten Jahr(zehnt)en, daß sich die Stadt für die wirklich interessanten Bauten höchstens als Platzbeschaffer hervorgetan hat. Profiliert sich das Millionendorf als Bauherr, kommt dann so eine architektonische (und finanzielle) Missgeburt wie die Schrannenhalle heraus. Wirklich Interessantes weiß man zu verhindern.