Weiße Weihnacht fiel dieses Jahr aus und wer nicht in den Skiurlaub gefahren ist, wird wohl noch ein wenig auf den ersten Schnee warten müssen. Solange die Schlitten noch nicht einsatzbereit sind, kann aber zumindest virtuell schon mal ein bisschen geübt werden.
Line Rider heißt ein Flash-Spiel, dass seit einiger Zeit im Netz für Wirbel sorgt. Das Linerider-Prinzip folgt simplen Regeln, ist aber trotzdem nicht gerade einfach: Mit drei unterschiedlichen Stiften kann in der aktuellen Version ein Parcours aus Strichen gezeichnet werden, den ein kleines Männchen auf einem Schlitten im Anschluss bewältigen soll. Es gehört schon eine ordentliche Portion Geduld dazu, will man, dass der Linerider nicht ständig auf die Schnauze fliegt.
Auf Youtube kursieren mittlerweile tausende von Videos mit spektakulären Loopings und allen möglichen Line Rider-Szenarien, weltweit hat sich eine riesige Fangemeinde des Spiels mit dem hohen Suchtfaktor gebildet. Ursprünglich war das Spiel von seinem Erfinder Bostjan Cadez nur als Übungsprojekt für eine Illustriationsklasse gedacht. "Its not a game, its a toy" findet Cadez, schließlich gebe es nicht mal einen Highscore zu erreichen.
Für Cadez dürfte Line Rider allerdings bald mehr als nur ein Spiel sein, denn bereits für das Frühjahr 2007 sind Umsetzungen des populären Zeitvertreibs für die Spielkonsolen Nintendo DS and Nintendo Wii geplant. Bis dahin wird Line Rider wohl noch viele kreative Schlittenfahrer von der Arbeit abhalten. Eines der besten Linerider-Videos gibt es übrigens hier zu sehen. Vielleicht lässt sich ja der eine oder andere davon zu einem München-Parcours inspirieren. Zumindest solange auf Luitpold-Hügel & Co noch kein Schnee liegt.
Kommentare
voll cool
voll cool
Ich bin besser als ihr alle
Ich bin besser als ihr alle
Ich bin dumm
Ich bin dumm
ich hasse schnee
ich hasse schnee
Das Spiel kenne ich schon länger. Ich bin dafür ja leider entweder zu ungeschickt, oder ich hab' es einfach nicht verstanden.
Die Videos sind zum Teil aber wirklich fantastisch.