Virtuelles Abbild: Agentur baut München in Second Life nach

Wie muss das damals vor 850 Jahren zugegangen sein, als München erbaut wurde. Nun wird München nämlich ein zweites Mal geschaffen - in Second Life. Und selbst da gibt es allerhand zu tun.

Am 21. Mai ist der erste Spatenstich gefallen und seitdem macht sich eine Agentur daran, München virtuell nachzubauen. Das Sendliger Tor, der Promenadeplatz und der Viktualienmarkt stehen bereits.

München Second Life

Auf der Homepage heißt es zum Beispiel über die Bauarbeiten:

Im Hintergrund kann man schon die Frauenkirche sehen. Diese ist noch nicht texturiert und daher grau. Zudem fehlen noch Hauben auf den Türmen. Diese werden aus jeweils einem Sculpty gemacht. Im Moment kann man von dort noch einen einmaligen Blick über die Stadt geniessen.

München Second Life

Die Agentur in-world momentum möchte zunächst den Innenstadtbereich nachbauen. Durch begehbare Sehenswürdigkeiten, Lokale, Einkaufsmöglichkeiten und Events soll eine aktive Community geschaffen werden. Die Gestaltung des virtuellen Münchens basiert auf original Geodaten.

Kommentare

cohu am Sa., 09.06.2007 - 13:02

Sagt man wirklich "der erste Spatenstich ist gefallen"?
Wenn ja: erstaunlich.

Stadtneurotiker am Mo., 11.06.2007 - 01:01

"Second hand life" wäre in dem Zusammenhang vielleicht der bessere Ausdruck...
Und daß ja nix gebaut wird, was höher ist als die Frauenkirche!

Markus am Mi., 08.08.2007 - 12:13

München im Second Life: "Ohne Nackerte!"
Ein Münchner bastelt wider allen Unkenrufen die bayerische Landeshauptstadt im Second Life nach. Vor allem kulturelle Events sollen dort stattfinden. Wir waren schon mal drin. Mit virtuellem Rundflug und Bildergalerie.

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/artikel/293/127092/

Flitzer am Sa., 11.08.2007 - 13:35

Vielleicht gibt's dann wenigstens auf der Schönfeldwiese2.0 noch Nackerte. In der wirklichen Welt sind die ja mittlerweile ausgestorben.

cohu am Sa., 11.08.2007 - 14:20

Mitnichten. Bei Männern über 40 scheint das unbekleidete Sonnenbad am (realen) Schwabinger Bach immer noch sehr beliebt zu sein.
Böse Zungen behaupten, das wäre das schlimmste Erbe der 68er in unserer schönen Landeshauptstadt.

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