Gegen Kinderpornographie: Christa Stewens goes Second Life

Foto Christa Stewens BayernDie bayerische Staatsregierung goes online: Während das angekündigte Weblog von Ministerpräsident Edmund Stoiber noch ausbleibt, hat Sozialministerin Christa Stewens sich nun ins Internet vorgewagt.

Doch anstatt sich in Second Life so richtig auszuleben und ein zweites Ich aufzubauen, hat sie dort eine Protestnote veröffentlicht. "Ich bin zutiefst erschüttert darüber, dass Spieler in Second Life virtuelle Kinder vergewaltigen oder gegen Geld sexuell missbrauchen können", sagte Stewens nach ihrem Auftritt.

Vor knapp einem Monat hatte die ARD aufgedeckt, dass Erwachsene Sex mit virtuellen Kindern hatten.

via: SZ

Kommentare

cohu am Fr., 25.05.2007 - 11:42

Die richtige Formulierung wäre doch wohl "virtuelle Kinder virtuell vergewaltigen oder gegen (nicht vollständig virtuelles) Geld virtuell missbrauchen".
Ich hoffe, dass unsere Staatsregierung ansonsten Realität und Fiktion noch auseinanderhalten kann, naja, aber bei so einem Ministerpräsidenten kann man schon mal durcheinanderkommen!

Hendrik am Mi., 30.05.2007 - 10:10

Nein, die richtige Formulierung wäre: "Ich bin schockiert, dass andere Leute Fantasien haben, die ich nicht verstehe, nein, sogar verurteile. Auch, wenn sie diese in einem virtuellen Raum ausleben, in denen niemandem geschadet wird. Das sollte man verbieten, denn die einfachste Art, Probleme zu lösen, ist, sie zu verstecken!"

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