Entenbraterei Heimer

"Ist auf der Wiesn die Tradition zum Abschuss freigegeben?"

Die Entenbraterei Heimer darf 2016 ihr Zelt nicht auf dem Oktoberfest aufbauen - und wehrt sich.
(Fotos: MünchenBlogger)
(Fotos: MünchenBlogger)

Im Mai traf der Stadtrat eine Entscheidung, worunter sich zwar ein paar Enten freuen dürften, die nun nicht Ende September dran glauben müssen, aber viele entsetzt sind: Die Entenbraterei Heimer wurder von der Wiesn verbannt. Die Mitarbeiter sind entsetzt - und sie wehren sich.

Auf change.org haben sie eine Petition gestartet: "Heimer-Entenbraterei auf der Wiesn darf nicht sterben!" Es heißt: "Denn das Heimer ist nicht einfach eines von vielen Bierzelten. Das Heimer gehört zu der Seele eben jenes Oktoberfestes, mit dem die Münchner - die Einheimischen – aufgewachsen sind. Heimer gehört dazu wie Tobogan, Teufelsrad und Münchner Rutschn…."

Die Mitarbeiter fordern, die Vergabekriterien zu überdenken. Und fragen: "Ist jetzt, da es mit der „Oidn Wiesn“ einen eingezäunten Bereich für Tradition gibt (Eintritt: 2 €), auf der Original-Wiesn die Tradition zum Abschuss freigegeben?" Fast 1600 Menschen haben bereits bei change.org unterschrieben.

Statt Heimer, zu dem auch der Wintergarten in Schwabing gehört, kommt 2016 die Hendlbraterei Poschner zum Zuge, die im verganenen Jahr pausieren musste. Heimer hofft, wenigstens 2017 wieder dabei zu sein. Damit die Bierzelte sich nicht gleichen "wie Maßkrüge", sondern Tradition bewahrt wird.

Kommentare

Filossofus am Mo., 20.06.2016 - 20:21

Liebe Heimer-Freunde, Euer Pathos ist toll!
Ihr versteht etwas von Seele und noch dazu der des Oktoberfestes und fettem Essen. Bei Eurem Einsatz gegen die aus Eurer Sicht so ungemein historische Entscheidung fehlen aber leider die Belege.

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