Kneipe in der Goethestraße

Café Gap wird abgerissen

Das Café Gap muss schließen. Bereits Ende Juli wird das Gebäude abgerissen. München verliert eine seiner alternativsten Kneipen.
(Foto: muenchenblogger)
(Foto: muenchenblogger)

Gerüchte gab es schon seit Jahren, nun ist es soweit. Das Café Gap in der Goethestraße muss schließen. Ende Juli soll das Gebäude abgerissen werden. Eine Woche vorher wird der Barbetrieb wohl eingestellt.

München verliert damit eine seiner unkonventionellsten und sympathischsten Kneipen. Die Einrichtung besteht aus ein paar Holzstühlen und Bierbankgarnituren, der Boden ist abgewetzt, die Wände könnten mal wieder gestrichen werden. Doch gerade dadurch entsteht der einzigartige, ungezwungene Charme der Kneipe. Nur eines werden wir nicht vermissen: das Essen.

Der Name stammt von der Baulücke, in der sich die Kneipe befindet. Viele Anhänger fürchten, dass das Gap deswegen eines Tages abgerissen werden könnte. Nun ist es soweit.

Auch die Veranstaltungsreihe "speak & spin", die seit 17 Jahren einmal pro Monat Unterschlupf fand, wird damit nicht mehr stattfinden können. Am 18. Juli findet ein Abschiedslesefest statt. Es lesen unter anderem Friedrich Ani, Andrea Limmer und Max Dorner (ab 20 Uhr, Eintritt fünf Euro).

Kommentare

DJK am Mo., 08.07.2013 - 11:37

Die große Abschiedssause findet am 18.07 statt. 20 Uhr. speak&spin feiert 13 Jahre Lesereise und sagt "Danke!" liebes Cafe Gap. Mit dabei u.a.:

Andrea Limmer
Moses Wolff
Friedrich Ani
Lasse Samström
Jessica Riccò
Max Dorner
Dominik Burki
Felix Bonke
Volker Keidel
Daniel Jaakov Kühn

Eintritt 5 Euro
www.speakandspin.de

mao am Mo., 08.07.2013 - 12:38

wenn da keine alkoholikerlobby wie bei der schwabinger 7 oder fraunhofer schoppenstube dahintersteht, geht das ruckzuck...

bla am Mo., 08.07.2013 - 17:26

mao: "Meinungsfreiheit" heißt das man zu jedem Thema eine Meinung haben darf und nicht, dass man zu jedem Thema eine Meinung haben muss (und sie dann auch noch dem Rest der Welt mitteilt).

Joe am Fr., 12.07.2013 - 08:01

@bla
Wieso? Der Kommentar von Mao ist doch eine interessante Beobachtung. Allerdings liegt es sicher auch daran, dass die beiden anderen Lokalitäten eine jahrzentelange Geschichte haben, was auf das GAP so nicht zutrifft. Totzdem schad!

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