"What is a Happening? – A game, an adventure, a number of activities, engaged in by participants for the sake of playing." Kaum ein anderer Künstler hat den Begriff Happening in den 50er Jahren so geprägt wie der Amerikaner Allan Kaprow.
Das Haus der Kunst hat dem 2006 verstorbenen Künstler die Ausstellung "Kunst als Leben" gewidmet. Zum einen sind Gemälde, Collagen sowie die Arbeit "Rearrangeable Panel" zu sehen. In den Werken wird klar, dass Kaprow sich früh mit unterschiedlichen Kategorien von Raum auseinander gesetzt hat: dem Privatraum (das Atelier oder Wohnhaus) und dem öffentlichen Raum (U-Bahn-Stationen oder Brücken).
Zum anderen werden richtige Happenings veranstaltet, die im Haus der Kunst oder an Orten wie dem Flaucher, dem Flughafen oder Hauptbahnhof stattfinden. Bei den Happenings kann jeder kostenlos mitmachen, wenn er sich auf der Homepage www.kaprow.org anmeldet.
Am Dienstag kann man beispielsweise bei der Performance "Easy" teilnehmen. In der Beschreibung steht:
Der 'Score' zu Easy beschreibt folgenden Ablauf: einen Stein nass machen, ihn flussabwärts tragen, bis er trocken ist und ihn dann fallen lassen. Dort sucht man sich einen neuen Stein aus, macht diesen nass und trägt ihn flussaufwärts bis er trocken ist und lässt ihn fallen. Die Performancegruppe des Instituts für Theaterwissenschaft wird ihre Version am 24. Oktober realisieren.
Die Ausstellung ist noch bis zum 21. Januar 2007 zu sehen.
Allan Kaprow. Kunst als Leben
18.10. 2006 - 21.1.2007
Haus der Kunst