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Weihnachtsente nicht in Gefahr: Kein Engpass nach Massenkeulung

Lisa Sonnabend | So., 16.09.2007 - 17:34

Dann ist ja alles gut: Nachdem in Bayern bei einer Massentötung 430.000 Enten gekeult worden sind, ist unsere Weihnachtsente nicht in Gefahr.

Enten

Der Bayerische Bauernverband sagte, es zeichnen sich keine gravierenden Versorgungsengpässe ab. Der Nachschub an Entenküken sei nicht gefährdet. Nur ein wenig teurer könnte die Weihnachtsente dann sein.

Dann ist ja wirklich alles gut - fast zumindest.

Ende des Eisbach-Surfens?

Lisa Sonnabend | So., 16.09.2007 - 11:01

Vielleicht ist München bald kein Surferparadies mehr: Der Parkchef des Englischen Gartens, Thomas Köster, fordert, die Eisbach-Welle zu begradigen. Nachdem in diesem Sommer ein australischer Tourist im Eisbach ertrunken war, müsse sich etwas ändern.

Köster sagte in der SZ: "Die Welle im Eisbach ist eine Gefahr, die Stadt hat das erkannt und es muss endlich etwas geschehen."

Eisbach

Den Surfern soll eine Alternative an der Wittelsbacherbrücke geschaffen werden. Derzeit kann dort nur bei Hochwasser gesurft werden, man könne dies jedoch durch Einbauten ändern.

Foto: Matthias Kern / München Wiki

Wunschdenken: "Robin Rhode. Walk Off" im Haus der Kunst

Lisa Sonnabend | Sa., 15.09.2007 - 14:33

Im Haus der Kunst eröffnet heute die interessante Ausstellung "Robin Rhode. Walk Off."

Robin Rhode zeichnet eine Kerze und versucht sie auszublasen; er malt ein Fahrrad und versucht es wegzuschieben; er setzt sich vor eine weiße Wand und spielt auf einem Schlagzeug, das er mit schwarzer Farbe auf diese Wand gemalt hat.

"Robin Rhode. Walk Off." im Haus der Kunst

Charakteristisch an Rhodes Werken ist die Verbindung von Zeichnung und Performance. Er fotografiert oder filmt sich bei Handlungen. Sein zentrales Thema: das menschliche Wunschdenken.

In "Score" zum Beispiel ist es der Wunsch, in einer Band zu spielen: Robin Rhode malt Trompete, Bass und Schlagzeug auf eine Wand; von einem Abspielgerät kommen Klänge und Melodien, und er "spielt" passend zu diesen Klängen auf dem jeweiligen Instrument. Indem er den vorgestellten Raum, der lediglich als Zeichnung existiert, wie Wirklichkeit behandelt, schafft er sich seine eigene Realität, an die auch der Betrachter zu glauben beginnt.


Robin Rhode ist 1976 in Kapstadt geboren. Er studierte Kunst und besuchte anschließend die Filmhochschule in Johannesburg. 2002 zog er nach Berlin.

"Robin Rhode. Walk Off." im Haus der Kunst

Gezeigt werden im Haus der Kunst Zeichnungen, Fotografien, Animationen, Filmprojekte, Diaprojektionen und Skulpturen. Die Ausstellung ist bis zum 6. Januar 2008 zu sehen.

Frage: Was ist Idioteque?

Stefan Strasser | Sa., 15.09.2007 - 10:25

Die Antwort: der Titel des achten Songs auf auf dem Album "Kid A" der legendären englischen Indie-Band Radiohead. Seit Donnerstag Abend ist der Neologismus jedoch um eine Bedeutung reicher. Idiotheque ist eine nach dem Songtitel benannte Münchner Veranstaltungsreihe, die in der ZK-Max Unterführung debütierte.

Chikinki

Kunst, Mode und vor allem Musik gab es an diesem eher ungewöhnlichen Veranstaltungsort zu sehen und hören. Die aus dem Theaterjargon bekannte "vierte Wand" erlebte dort eine Wiedergeburt, indem sie allen Reformen zum Trotz buchstäblich wieder errichtet wurde.

Idiotheque

Hinter einer breiten, gelb gerahmten Glaswand performten die Künstler vom Publikum abgetrennt, was die Kontaktaufnahme zum Publikum nicht unbedingt erleichterte. Während sich Enik als erste Band im ZK-Max Schutzraum sichtlich wohl fühlten und sich sehr dabei gefielen ihre musikalischen Glam-Eskapaden inklusive American-Apparel-Outfit auszustellen, öffneten Chikinki (Foto) aus London das Schaufenster zum Donnerstag, baten ihr Publikum in ihren Kunstladen und rockten, dass man kurzzeitig um die teuren Glaswände Angst haben musste. Die Begeisterung beim Publikum entlud sich vor und hinter den Trennwänden.

Insgesamt ein gelungener Auftakt der Idiotheque, der die leise Hoffnung verbreitet, dass eine Münchner Subkultur jetzt auch die Maximilianstraße erreicht hat, ihren Untergrund zumindest.

Wolfratshausener Frühstück II: Stoiber meets Schröder

Lisa Sonnabend | Fr., 14.09.2007 - 12:52

Das Wolfratshausener Frühstück bei Edmund Stoiber ist Geschichte: Das liegt nicht daran, dass Stoibers Frau Karin besonders leckere Speisen serviert oder dass der Kaffee im Hause des Ministerpräsidenten ausgesprochen gut ist. Nein, dass liegt daran, dass Stoiber, der Kanzler werden wollte, im Jahr 2002 Angela Merkel, die Kanzlerin werden wollte, zu sich nach Hause einlud. Irgendwie schaffte es Stoiber damals, dass Merkel ihm die Kanzlerkandidatur überließ.

Frühstück

Nun hat Stoiber erneut jemanden zum Frühstücken eingeladen. Diesmal geht es nicht um die Kanzlerschaft, denn sein Gast war bereits Kanzler. Die SPD-Größe Gerhard Schröder kommt am Samstag zu Edmund Stoiber nach Hause. Um Punkt zwölf Uhr wird Schröder erwartet.

Schröder ist an diesem Samstag sowieso im idylllischen Wolfratshausen, weil der SPD-Ortsverein 100 Jahre alt wird. Stoiber hatte in der Zeitung gelesen, dass Schröder zu diesem Ereignis in seine Heimatstadt kommen werde. Als er Schröder eine Geburtstagskarte schrieb, fügte Stoiber handschriftlich dazu: "Ich lese gerade, dass Sie nach Wolfratshausen kommen. Vielleicht schauen Sie bei mir vorbei?"

Schröder nahm die Einladung an und bekommt nun am Samstag von Karin eine Brotzeit serviert.

Davis-Cup-Team trainiert auf dem Iphitos-Gelände

Lisa Sonnabend | Fr., 14.09.2007 - 11:21

Deutschlands beste Tennisspieler weilen derzeit in München: Das Davis-Cup-Team bereitet sich auf dem Iphitos-Gelände auf das Tennis-Halbfinalspiel gegen Russland (in Moskau vom 21. bis 23. September) vor.

Seit Donnerstag üben Philipp Kohlschreiber, Tommy Haas, Alexander Waske und Philipp Petzschner unter den Augen von Teamchef Patrick Kühnen in München.

Den Aufenthalt nutzen sie auch, um in eine andere Sportart hineinzuschnuppern: Die Tennisstars gehen am Samstag in die Allianz Arena, um das Fußballspiel zwischen dem FC Bayern und Schalke 04 anzusehen.

"Exil in Amsterdam": Max Beckmann in der Pinakothek der Moderne

Lisa Sonnabend | Fr., 14.09.2007 - 10:34

Die große Max-Beckmann-Ausstellung "Exil in Amsterdam" eröffnet heute in der Pinakothek der Moderne. Nachdem die Ausstellung im Van Gogh Museum in Amsterdam gezeigt worden war, kommt sie nun nach München. Bis zum 6. Januar 2008 kann man fast alle Hauptwerke aus Beckmanns Amsterdamer Zeit, die zwischen 1937 und 1947 entstanden sind, ansehen.

Max Beckmann

In der Ankündigung heißt es:

Max Beckmann (1884-1950) ist einer der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Die visionäre Kraft und prächtige Farbigkeit seiner Gemälde sowie ihre geheimnisvolle Symbolik machen Beckmann zu einer herausragenden Persönlichkeit innerhalb der modernen Kunst. Die zehn Jahre währende Exilzeit in den Niederlanden war eine der kreativsten Phasen seines Lebens, in der er rund ein Drittel des Gesamtwerkes schuf.

Open Art und Open Shops: Die Tipps fürs Wochenende

Lisa Sonnabend | Fr., 14.09.2007 - 09:11

1. Open Art 2007
65 Galerien öffnen dieses Wochenende im Rahmen der Open Art 2007. Eine Liste mit den teilnehmenden Gallerien und alle weiteren Infos über die zeitgenössischen Kunst-Ausstellungen gibt es hier.

Open Art

2. Charles de Goal im Babalu
Eine Band mit ungewöhnlichem Namen I: Die Pariser Charles de Goal spielen am Freitag im Babalu. Charles de Goal machen Punk - und das schon seit 27 Jahren. Beginn ist um 22 Uhr.

3. The Twang im Atomic Café
Eine Band mit ungewöhnlichem Namen II: Twang ist ein beliebter Ausdruck mancher Grafiker. Es bedeutet so etwas wie "das Ding" oder "das gewisse Etwas". Aber The Twang ist auch der Name einer Indie-Band aus England. Die fünf Jungs spielen am Freitag ab 21 Uhr im Atomic Café.

4. Einkaufen in der Nacht

Bis 24 Uhr kann man am Freitag einkaufen gehen. Die Geschäfte in der Innenstadt öffnen dank einer Sondergenehmigung bis Mitternacht. Mehr Infos gibt es hier.

5. Juice feiert Geburtstag
Europas größtes HipHop-Magazin wird 10 Jahre alt: Juice feiert am Samstag um 20 Uhr im Muffatwerk. Zum Gratulieren kommen K.I.Z., Blumentopf, etc. Mehr Infos gibt es hier.

6. Grand Avenue im 59:1
59:1 heißt der neue vielversprechende Club in den Räumen der ehemaligen Monofaktur: Am Samstag spielen dort Grand Avenue. Die Band macht melodischen Alternative-Rock. Beginn ist um 20:30 Uhr.

7. Fonoda in der Glockenbachwerkstatt
Die Münchner Band Fonoda (Foto) spielt am Samstag in der Glockenbachwerkstatt. Die Jungs machen schönen Indie-Pop. Beginn ist um 22 Uhr. Davor kann man auf www.myspace.com/fonoda schon einmal reinhören.

Fonoda München

8. Ghosts im Atomic Café
Wen die Musik einer Band angekündigt wird mit "Schöner als Starsailor", dann kann das fast nicht wahr sein. Ob es tatsächlich stimmt, kann man am Sonntag im Atomic Café testen. Dann spielen Ghosts aus Großbritannien. Beginn ist um 21 Uhr.

Ich fahr mit dir, wohin ich will: Kostenlose Fahrräder in der Stadt

Lisa Sonnabend | Do., 13.09.2007 - 14:07

Die meisten Dinge sind ja nicht umsonst, gerade in München nicht. Doch nun bieten zwei Architekturstudentinnen etwas gratis an - und zwar nichts geringeres als Fahrräder. Das klingt verführerisch.

Rad

"Fahrrad der Freiheit" heißt das Projekt. 15 rote Fahrräder kann man ab Samstag, den 15. September um 11 Uhr kostenlos leihen. Dann werden die roten Fahrräder auf dem Marienplatz aufgestellt. Man fährt dahin, wo man hinmuss, und stellt das Rad wieder ab. Auf der Homepage heißt es:

Allein. Ausgeliefert. Ohne Schloss und ohne Schutz - Die Fahrräder der Freiheit sind Freiwild für Münchner Fahrradfahrer. Benutzt sie und lasst sie stehen, denn dafür sind sie da. Diese große Freiheit auf zwei Rädern ist ein sozialer Versuch der FH München, eine Geschichte von Nächstenliebe und Habgier.


Die Fahrräder haben Nummern. Auf der Webseite kann man eintragen und verfolgen, welche Route die Räder zurückgelegt haben.

Die Kirche greift ein: Die MTV European Music Awards am 1. November

Lisa Sonnabend | Do., 13.09.2007 - 11:14

EMA 2007 München Olympiahalle Viel Wirbel um die MTV European Music Awards im November in der Münchner Olympiahalle: Auf muenchenblogger diskutieren seit Wochen Musikfans, wie man an die Tickets kommt. Angeblich gehen einige Anfang Oktober in den freien Verkauf.

Doch nun heizt auch noch die katholische Kirche die Aufregung an: Das Erzbistum München überlege, ob es gegen die EMA vorgehen will, schreibt die SZ. Der Grund: Sie finden am 1. November statt. An diesem Tag ist Allerheiligen und damit sogenannter "stiller Freitag", also Tanzverbot.

Das KVR hatte für die EMA eine Ausnahmegenehmigung erteilt. Das Erzbistum prüfe nun, ob rechtliche Schritte möglich sind. Bei den EMA treten unter anderem Justin Timberlake, Foo Fighters und Mika auf, Snoop Dogg moderiert.

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