Wahlen in Bayern

Die PARTEI auf dem Weg in den Landtag

Die PARTEI tritt erstmals an bei den bayerischen Landtagswahlen. Sie lockt mit Visionen und gratis Willi - und denkt schon viel weiter.
Die Bundestagskandidaten - frisch gekürt (Foto: muenchenblogger)
Die Bundestagskandidaten - frisch gekürt (Foto: muenchenblogger)

"Die Grünen habe keine Visionen mehr, die CSU hatte noch nie welche - und dieser Maget, naja." Gerd Bruckner hat sich in Rage geredet. Der Landesvorsitzende hat sich mit Mitgliedern der PARTEI im Johannis Café in Haidhausen getroffen, um die Bundestagskandidaten zu küren. Mitten im Wahlkampf zur bayerischen Landtagswahl.

Und so fordern die fünf anwesenden Mitglieder nach der Prozedur der Kandidatenaufstellung: "Bitte noch eine Rede, wie sie dein Vorbild Strauß immer gehalten hat." Und schon legt Gerd Bruckner los. Er wetter gegen Schäuble, genmanipultiertes Essen oder schimpft über das Rauchverbot. "Die PARTEI ist die einzige Partei die konsequent von Anfang an gegen das Rauchverbot war", sagt Bruckner. Es hat den Anschein, als vermische sich bei der PARTEI Satire und ernsthafte Forderungen inzwischen. In manchen Momenten wirkt Bruckner wie ein richtiger Politiker.

Sogar erste Erfolge verbucht die PARTEI bereits. Wirt Olaf aus dem Johannis Café tritt am Ende des Abends der PARTEI bei. "Das ist toll", findet Bruckner. "Jetzt haben wie ein Zugpferd, einen wichtigen Multiplikator." Und spendiert eine Runde Willi für alle Gäste im Lokal.

Kommentare

BUNDESPOPEL am Mi., 06.08.2008 - 13:36

Eine neue Partei zu gründen ist immer eine gute Idee. Dies offenbart das große Interesse der Bürger an ihrem Gemeinwesen.

Konrad Adenauer sagte einst:

"Jeder einzelne von Ihnen muß sich um ihn kümmern, den Staat, denn es ist sein Staat!" Wohl gesprochen, Konrad !

So wünsche ich der PARTEI, daß sie umtriebig ist, die Fahne der Freiheit hochhält, unser geliebtes Baiernland nie aus dem Focus des Blickes verliert, und lebhaft mitarbeitet am Gedeihen unserer Heimat.

Alles wäre zwar noch viel schöner mit einem Kini, aber die Zeitläufte sind dagegen. Leider ! Denn wenn man durch unser schönes München spaziert wie hunderttausende Touristen aus aller Welt, und dabei noch ganz still sein kann in einer Millionenmetropole, dann kann man ihn durch den Hofgarten schlendern sehen, nur schemenhaft, aber doch.

Na ja, sagte der einzigartige Georg Lohmeier einmal,

"Wir brauchen zwar keinen Kini, aber schee wars doch.....)

Recht hosd !

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