Gestern gab die New Yorker Indie-Band Nada Surf ein Acoustic-Set im neuen Club Zerwirk zum Besten. Das gut besuchte Konzert im 1. Stock des mittelalterlichen Gebäudes entwickelte sich wegen der fehlenden Klimaanlage nach kurzer Zeit zu einer regelrechten Sauna-Veranstaltung. Die drückende Hitze wurde noch verstärkt, da die Eingangstür - wohl aus Lärmschutz-Gründen - immer wieder vom Türsteher geschlossen wurde.
Vor einigen Wochen berichtete stadtpool.de, der junge Musikclub stehe möglicherweise vor dem Aus. Sollte dies eintreten, wäre das natürlich sehr schade für Münchens Nachtleben - allerdings sind die Gewölbe im 1. Stock denkbar ungeeignet für größere Konzertveranstaltungen. Bleibt zu hoffen, dass man sich im Zerwirk etwas einfallen lässt, etwa den Club mit Lärmschutz (und hoffentlich Klimaanlage) in den Keller zu verlegen, wie Wirt Michael Kern für den September ankündigte.