Aus der Schwabinger 7

Ein letztes Prost

An diesem Dienstag hat die Schwabinger 7 ein letztes Mal geöffnet. Die Initiative zur Rettung der Münchner Freiheit organisiert deswegen einen Trauermarsch durch Altschwabing.

Liebesschwüre, die bald Vergangenheit sind: Die Schwabinger 7 (Foto: muenchenblogger)

Auf der noch im Aufbau befindlichen Homepage der Schwabinger 7 heißt es: "Willkommen in der Schwabinger 7 Leider bist Du etwas zu früh hier aber bald ist hier geöffnet." Doch nun muss die legendäre Absturzkneipe in der Feilitzschstraße schließen, ehe die Homepage fertig ist.

Am Dienstag, den 28. Juni ist die Schwabinger 7 das letzte Mal geöffnet, dann wird die Baracke abgerissen (muenchenblogger berichtete u.a. hier).

Die Initiative zur Rettung der Münchner Freiheit hat anlässlich des letzten Tages der Kneipe eine Veranstaltung organisiert. Um 19 Uhr ist Treffpunkt im Forum an der Münchner Freiheit. Es treten Künstler auf, anschließend ist ein Trauermarsch durch Altschwabing geplant. Deswegen werden die Besucher gebeten "angemessene Kleidung" zu tagen und eine Kerze oder Laterne mitzubringen.

In der Ankündigung heißt es: "Wir wollen Abschied von den Menschen und Gebäuden an der Feitlitzschstraße nehmen. Aber vor allem wollen wir mit unserer Abschlussveranstaltung eins: Ein Zeichen setzen und einen Denkanstoß geben: MÜNCHEN DARF NICHT ZU EINEM TOTEN UND STILLEN LUXUSQUARTIER WERDEN!"

Bildergalerie:

Rettet die Münchner Freiheit: Künstler protestieren

Bekannte Münchner Künstler schließen sich dem Protest gegen die Schließung der Schwabinger 7 an: Am Dienstag sind unter anderem Michael Mittermeier, Konstantin Wecker, Erwin Pelzig und Willy Michl an der Münchner Freiheit aufgetreten.
Fotos: Lisa Sonnabend/Max Sterz