Videobustouren
München in der Hauptrolle
Der Bus hält vor der Uni: Auf den Videoleinwänden im Inneren läuft ein Ausschnitt aus "Die letzten Tage der Sophie Scholl". Die Szenen wirken noch beklemmender, wenn man die Originalschauplätze vor Augen hat. Das Konzept der Videobustour funktioniert.
Doch einige Zeit später, als der Bus in der Eisabethstraße hält, läuft "Rossini". Das Problem hier: Das Lokal "Romagna Antica", das als Vorbild diente, gibt es nicht mehr. Die Wirkung diesmal gleich null.
Seit dem 22. November gibt es nun auch in München Videobustouren. Die Stadttour ist durchaus unterhaltsam, informativ und beeindruckend, doch zeitweise leider auch passend. Mehr Informationen gibt es unter www.videobustour.de.
Kommentare
Chris
am So., 23.11.2008 - 22:17
Also die Idee an sich finde ich wirklich interessant. Allerdings sollten die Veranstalter doch auch darauf achten, dass sie hier nur Ausschnitte zu denjenigen Standorten bringen, die auch noch zu sehen sind. Sonst geht das ganze Konzept nicht auf und läuft sich schneller tot, als es angelaufen ist. Bei den wirklich monumentalen Standorten hingegen sollte man auf jeden Fall auch verschiedene Videosequenzen einbauen, die gab es ja schließlich nicht nur in einem einzigen Film ;)