München vor dem großen Streik

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Einigung im Tarifkonflikt: Die Streiks im öffentlichen Nahverkehr wurden abgesagt
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Nix geht mehr: Nach Augsburg und Nürnberg sind für Dienstag auch in München Streiks im Nahverkehr angekündigt. Trambahnen und Busse fallen ganztägig aus, die U-Bahn wird voraussichtlich erst ab 16 Uhr den Betrieb wieder aufnehmen. Das geplante Busnotnetz der MVG kennen die Münchner bereits von den beiden Warnstreiks zuvor.
Nach gescheiterten Verhandlungen am Donnerstag scheinen die Fronten zwischen Arbeitgebern und der Gewerkschaft Verdi verhärtet: Verdi will 9,5 Prozent mehr Lohn für die 6.500 Beschäftigten, die Kommunen bieten eine Lohnerhöhung von 7 Prozent verteilt auf zwei Jahre, die Wochenarbeitszeit soll dabei um eine halbe Stunde auf 39 Stunden erhöht werden.
Bereits ab Montag soll die Automatenwerkstatt bestreikt werden. Fahrscheinautomaten seien sehr wartungsintensiv und mit kaputten Automaten könne man kein Geld einnehmen - bei der Gewerkschaft hofft man auf diese Weise die MVG an einer empfindlichen Stelle zu treffen. Wer also noch nach einer plausiblen Ausrede fürs Schwarzfahren sucht...;-)
Kommentare
So schnell kann's gehen.
So schnell kann's gehen. Wird aktualisiert, danke...
Also drei Minuten vor eurem Artikel gabs bei sueddeutsche.de dieses zu lesen: http://www.sueddeutsche.de/bayern/915/462532/text/