München-Fakten (6)

Wenn Wirte Stars nicht erkennen und Polizisten sich Spitznamen ausdenken

1,3 Millionen Einwohner, eine Fläche von 310 Quadratkilometern: Kein Wunder, dass man nicht alles über die Stadt weiß. Unsere kuriosen München-Fakten füllen Wissenslücken,
Wenn Wirte Stars nicht erkennen und Polizisten sich Spitznamen ausdenken

1. Der Bahnhof Neuperlach Süd ist einzigartig in München: S-Bahn und U-Bahn teilen sich hier einen Bahnsteig. An einem Gleis fährt die S7, am anderen die U5.

2. Im Café Kosmos gibt es eine "Handytankstelle". Geht nachts beim Weggehen der Akku alle, kann man den Barkeeper um den Schlüssel zu einem kleinen Kästchen bitten. Darin sind die Anschlussstellen für zahlreiche Ladekabel verschiedener Modelle, die bereits in einer Steckdose stecken.

3. 1960 wurde Toni Netzle Wirtin im Alten Simpl. Das Lokal erlebte seine besten Zeiten, Prominente gingen ein und aus. Doch nicht alle erkannte Netzle. Robert de Niro wollte sie wieder hinauswerfen, weil sie ihn für einen Obdachlosen gehalten hat. Udo Lindenberg warf sie tatsächlich raus - weil er mit Rollschuhen hineinfuhr. Und Franz Josef Strauß hatte monatelang Hausverbot.

4. Der Münchner Fasching ist besser als sein Ruf. Zumindest seit es seit 2001 den Köln-Münchner Karnevals Verein gibt, wo sich Faschingsnarren regelmäßig treffen.

5. Die sicherlich ausschweifenste Faschingsparty findet jedes Jahr im Löwenbräukeller statt (das nächste Mal am 2.2.2013): der Schabernackt. Das Motto: "Kommen's so oder so - aber mit’m bisserl was o."

6. In der Türkenstr. 51 befindet sich das Soda. Vor nicht allzu langer Zeit - bis 2005 - war hier ein richtiges Absturzlokal untergebracht, in dem man noch bis spät nachts etwas zu essen bekam: die Engelsburg.

7. Der erste Wienerwald stand in München. Genauer gesagt in der Amalienstraße 23. 1955 eröffnete Friedrich Jahn das Lokal "Linzer Stüberl". später nannte der Wirt es in "Weinstube zum Wienerwald" um. Der Beginn seines Unternehmens, das zu Hochzeiten mehr als 1500 Restaurants weltweit umfasste.

8. In der Theresienstraße 73 gibt es eine Bar namens Shakira, eine lebensgroße Zeichnung der Sängerin hängt an der Eingangstür der Spelunke. Shakira selbst war allerdings noch nie dort.

9. Jeden zweiten Sonntag im Monat um 18.45 Uhr findet in München ein Gottesdienst für Lesben, Schwule und ihre Freundinnen und Freunde in der St. Pauls Kirche statt.

10. An der Sonnenstraße - einem gebogenen Verkehrsweg - haben sich in den vergangenen Jahren zahlreiche Clubs niedergelassen. Deswegen hat sie den Namen Feierbanane bekommen - ausgedacht hat ihn sich die Münchner Polizei.

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