Die Stadt der Zamperl

München - die Stadt der Hunde. Nie wurde die Liebe der bayerischen Kapitale zu ihren Vierbeinern so deutlich wie bei der Dackelwanderung im Sommer 2008 (muenchenblogger berichtete). Hunderte Dackel wackelten gemeinsam durch den Englischen Garten.
Doch nicht nur an diesem Tag hat sich München hundelieb gezeigt. Denn nun hat die Stadt den "Dog Award 2010" verliehen bekommen - sie gilt als hundefreundlichste Stadt des Landes.
Die Gründe der Jury, warum sie sich für München entschieden haben: Viel Grün zum Gassi gehen, 350 Tütenspender für die Hundehaufen, kein allgemeiner Leinenzwang und der Zutritt für Vierbeiner in Biergärten und vielen Restaurants.
Sogar Oberbürgermeister Christian Ude, kein Hundebesitzer, freut sich: "Die Zamperl haben in München ja schon immer eine große Rolle gespielt. Und glücklicherweise sind die allermeisten Hundebesitzer auch verantwortungsbewusste und rücksichtsvolle Menschen."
Kommentare
Hundefreundlich =
Hundefreundlich = Kinderfeindlich.
Hier in München laufen die Köter frei und die Kinder sind auf winzigen Spielplätzen eingezäunt. Selbst dort findet man "Tretminen" und wird von den Hundehaltern noch blöde angemacht, wenn man was sagt. Hatte neulich Besuch aus Jena: Die Dame war bass erstaunt, daß Hunde hier frei (auf dem Wiener Platz) herumlaufen dürfen. In Jena hätte man längst die Polizei gerufen und der Besitzer des Streuners dürfte strafe zahlen. Glückliches Jena! Der betreffende Hund gehört übrigens einer Ladenbesitzerin, er pinkelt überall dran und bettelt ständig die zahlreichen essenden Gäste der Standl an. Nicht jeder findet das niedlich.
Denkt eigentlich niemand mal an die vielen Wildtiere, die durch rumstrawanzende Zeckentaxis geschädigt werden? Wildtiere in der Stadt - darüber gibt es interessante Studien, u. a. über den Englischen Garten. In diesen Studien wird leider auch detailliert dokumentiert, in welchem Ausmaß Wildtiere durch Hunde geschädigt werden. Beispiel: Durch Rumtoben der Hunde in Teichen werden die Frosch- und Krötenlaiche so geschädigt, daß die Tierchen nicht mehr schlüpfen können. Bodenbrütende Vögel verlassen ihre Gelege, etc.etc. Ich finde es auch unappetitlich, daß auf den Wiesen im Englischen Garten, wo man sich erholen will, die Hunde ungeniert überall hinkacken. Tüte hin, Tüte her, wer mag schon da liegen, wo evtl. vorher ein Hundeköttel gelegen hat? Spurlos entfernen geht halt nicht. Und wie lästig ist es, wenn die Viecher über einen hinwegtoben oder einen naß schütteln, nachdem sie aus dem Eisbach gestiegen sind. Wie schön ist es da doch in Nymphenburg, wo die Biester, zusammen mit den Radel-Rambos (auch da ist München "tolerant") ausgesperrt sind.
Hundehaltung in der Stadt ist Tierquälerei. Kaum einer der Hunde"freunde" hält sein Tier artgerecht. Ich wünsche mir dagegen eine kinderfreundliche Stadt. Wenn München mal den Preis für die kinderfreundlichste Stadt bekommt, dann darf man sich freuen, denn dann geht es allen Menschen, und sicher auch so manchem Wildtier hier, bestimmt besser!
"Wir sind es gewohnt, dass
"Wir sind es gewohnt, dass Menschen das verhöhnen, was sie nicht verstehen.
Dieser Goethe trifft doch immer ins Schwarze!
Wir freuen uns in so einer
Wir freuen uns in so einer tollen Stadt wie München zu leben!
So haben wir unsere Hundewanderungen München ins Leben gerufen!
Den man muss es doch ausnutzen in so einer wundervollen Stadt zu Leben!
Gemeinsam mit unseren Vierbeinern und vielen anderen Hundebesitzern erkunden wir München und das Umland, frei nach dem Motto -never walk alone!
Liebe Grüße vom Team der HuWa München
Die Hundehalter sind weit in
Die Hundehalter sind weit in der Minderheit, kläffen aber am Lautesten, wenn es um ihr krankes Hobby geht.
Beweis: Die überwältigende Mehrheit der Bürgerversammlung Altstadt-Lehel hat sich für die Prüfung eines Anleingebots ausgesprochen:
http://dorfkramer.blogspot.com/2011/12/burgerversammlung-altstadt-lehel-2011.html
Das wird hier und in anderen Hundemedien (vor allem AZ) natürlich totgeschwiegen. Es gibt aber immer mehr Menschen, die sich den Hundeterror nicht mehr bieten lassen.
Hundehaltung in der Stadt ist Tierquälerei und die Leute sollten lieber versuchen, Menschen zu finden, mit denen sie sich beschäftigen. Das ist in unserer asozialen Zeit aber immer weniger möglich, darum ja der einfache Weg, ein Tier zu halten und rumzuschikanieren.
Und natürlich andere Menschen zu belästigen.
Zukunftsvision: Es wird Wohnanlagen nur für Hunde geben und spezielle Hundebereiche wie schon in Wien und anderswo.
Ich persönlich werde mich für ein totales Hundeverbot in unserer Wohnanlage einsetzen. Dadurch wird sichergestellt, dass Konflikte ausbleiben und Wohnqualität und der Wert von Wohnungen erhalten bleiben.
Gestern nach 20 Jahren erstmals Hundegebell in der Nacht. Es geht einfach los, weil es Eigentümer gibt, gerade im Altbaubereich, die jetzt Hundehalter einschleusen, um normale Mieter zu vertreiben und so nach Leerstand neu bauen zu können. Alles schon gehabt. Hunde senken die Lebensqualität für eine Mehrheit der Menschen und die müssen entweder wegziehen oder sich wehren.
Ich habe mich dazu entschieden, mich zu wehren und werde alles tun, damit der Hundeterror eingedämmt wird.
Auf den Preis hätten wir verzichten können!
Der Hund. Der beste Freund des Menschen der sonst keine Freunde hat.