Das Verwaltungsgebäude des Süddeutschen Verlages am Färbergraben in der Münchner Altstadt, das so genannte "Schwarze Haus", gilt als eines der wichtigsten Beispiele moderner Nachkriegsarchitektur in München.
Dennoch gilt der Abriss des in den 60er Jahren von Detlev Schreiber, Herbert Groethuysen und Gernot Sachsse nach Vorbild der Bauten von Mies van der Rohe entworfenen Gebäudes als beschlossene Sache.
Nun wurde das Schwarze Haus allerdings vom Landesamt für Denkmalpflege unter Denkmalschutz gestellt. Eine Entscheidung, die beim Planungreferat für Irritationen gesorgt hat. Dennoch wird der Denkmalstatus wohl nichts an der Abrissentscheidung ändern, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet. Der Bebauungsplan sieht für das Gelände "ein modernes Areal mit Wohnungen, Büros, Einzelhandel und Gastronomie" vor.