Vorschlag von Herrmann

Kein Schnaps mehr nach Ladenschluss

Innenminister Joachim Herrmann will durchsetzen, dass nachts in Bayern kein harter Alkohol mehr verkauft werden darf.

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat am Montag die Kriminalitätsstatistik für Bayern vorgestellt - und dabei einen Vorschlag gemacht, der vielen nicht so gut passen wird. Herrmann will ein Verkaufsverbot für harte Alkoholika nach Ladenschluss.

Er sagte: "Es geht mir dabei nur um das Verkaufsverbot von Schnaps und schnapshaltigen Getränken und nicht um die Flasche Bier für den gemütlichen Abend." Das würde bedeuten: Kein harter Alk mehr an der Tanke.

Herrmann hofft, so die Kriminalität in Bayern einzudämmen, da die Täter bei Körperverletzungen besonders häufig alkoholisiert waren. Etwa 16 Prozent aller erwischten Täter hatten vorher Alkohol getrunken, so die Statistik.

Kommentare