Restaurant und Bar Kismet

Neues aus der Löwengrube

Sandra Forster hat in München mal wieder ein neues Lokal hingestellt. Das Kismet liegt in der Löwengrube, die München geprägt hat wie kaum ein anderer Ort. Doch die Szenebar ist eines der austauschbarsten Lokale der Stadt.
Tajin (vorne) mit Gästen im Kismet (Foto: MünchenBlogger)
Tajin (vorne) mit Gästen im Kismet (Foto: MünchenBlogger)

Drüben - im Haus gegenüber - ist ein Licht angegangen. Man stellt sich vor, es ist Polizist Ludwig Grandauer, der in der Serie "Löwengrube" das Präsidium betritt. Oder vielleicht hecken Franz Münchinger und Manni Kopfeck in "Monaco Franze" gerade einen Plan aus, was sie heute Abend noch unternehmen? Beide Serien wurden in dem Polizeipräsidium an der Löwengrube gedreht, beide haben München geprägt.

Nun sitzt man gegenüber in dem neu eröffneten Restaurant "Kismet" und blickt sinnierend hinaus.

Sandra Forster hat München erst das lässige Café King beschert (längst dicht), dann kam das etwas gewollte Charlie hinzu. Und das Kismet? Das ist nun einer der durchgestyltesten Läden der Stadt geworden.

Es gibt einen kleinen Eingangsbereich mit Tischen, hinten - an der offenen Küche vorbei - einen Raum mit zahlreichen kleinen Tischen, an denen die Gäste beengt sitzen. Über eine schöne Wendeltreppe geht es hoch in den Barbereich.

Die Wände sind dunkel, nur wenige Lampen baumeln herab. Das wenige Licht stammt vor allem von den Kerzen, die auf jedem Tisch stehen.

Zu Essen gibt es vegetarische Gerichte aus dem marrokkanischen Raum. Die Tajins werden mit viel Tamtam beschrieben, schmecken jedoch durchschnittlich und kosten natürlich überdurchschnittlich. Getrunken wird Wein und exquisite Drinkkreationen. Bier dagegen kaum - bei einem kleinen Hellen aus dem Fass für 3,50 Euro nachvollziehbar.

Natürlich ist das Lokal voll. Wer etwas auf sich hält im Münchner Nachtleben, muss zurzeit hier her. Ob sich der Monaco Franze hier wohl gefühlt hätte?

Kismet, Löwengrube 10, Innenstadt, geöffnet Montag bis Samstag, mehr Infos hier.

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