Gegen widrige Umstände durchgesetzt

Im Sommer hat man als Veranstalter ja immer mit einer Komponente mehr zu kämpfen: Ist es draußen am Abend noch schön warm, ist es schwierig, die Nachtschwärmer zu motivieren, den Biergarten, den Flaucher oder den Balkon zu verlassen und sich in einen Club zu begeben.
Samstag, 23 Uhr: Im ZK Max herrscht weitgehend Leere. Und das, obwohl das Konzept der Idioteque interessant klingt: Musikband, DJs, Maler, Models, Sprayer und Videokünstler bringen sich an einem Abend ein. Mal sehen, was herauskommt. Als die Band The Dance Inc. anfängt zu spielen, haben sie nicht mehr als 30 Zuhörer.
Doch je später der Abend, desto mehr Gäste kommen aus den Biergären, vom Flaucher und Balkon. Bei der Modenschau von rag*treasure drängen sich die Zuschauer um den Laufsteg, dem Sprayer Loomit schauen so viele Leute zu, dass sie auf den Bänken vor dem ZK Max die Feiernden mit.
An einem Sommertag so viele Menschen in eine Unterführung zu bekommen (und das bei einem stolzen Eintrittspreis von 12 Euro), zeigt: Das Konzept der Idioteque ist erfolgreich. Wir freuen uns schon auf die nächste Ausgabe.