Tischgespräche

Geschwafel am Teetisch

Hitlers Monologe über Gott und die Welt: Der Kabarettist und Historiker Andreas Breiing schlüpft am Teetisch in die Rolle des Privatmanns Hitler.

"Meine Schäferhündin „Blondi" ist in gewisser Hinsicht auch Vegetarier - sie frisst bestimmte Grasbüschel geradezu mit Behagen!"

Spätestens seit dem Skandal um die gefälschten Hitler-Tagebücher des Stern und Guido Knopps fernsehtauglichem Geschichts-Marketing weiß man, dass Hitlers private Ansichten auf ein gewisses öffentliches Interesse stoßen.

Auch beim Theaterprojekt "Tischgespräche" geht es um die Plaudereien über Politik, Religion, Kunst und Kultur, die Hitler in seiner privaten Tafelrunde von sich gegeben hat und die sein Sekretär Martin Bormann zwischen 1941 und 1944 minutiös mitstenografieren ließ.

In ein "Wechselbad zwischen Anziehung und Abstoßung, zwischen Entspannung und Entsetzen" möchte Andreas Breiing sein Publikum versetzen. Ob ihm das gelingt, kann man sich am 14. und 15. Mai 2008 in der Pasinger Fabrik anschauen (Beginn 20 Uhr).

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