Kunst in Pasing

Gegen die Abrisswut

Bis 12. Juli werden in Pasing 17 Kunstobjekte gezeigt, die sich mit den Veränderungen des Stadtbildes auseinandersetzen.

Zentrum der kulturellen Aktivitäten ist die Pelz Bar am Pasinger Marienplatz. Hier findet man Infos über Rundgänge, Performances, Künstlergespräche etc., dazu natürlich Gastronomie und Musik.

Die 17 Kunstprojekte thematisieren das neu gestaltete Zentrum Pasings, z.B. „ Ein Motel für Pasing“ von Gabi Blum, ähnlich den verlassenen Motels der Route 66 in den USA. Diese Installation möchte auch die massive Veränderung und Abrisswut im traditionellen Stadtbild kritisieren, was man gleich am Pasinger Marienplatz feststellen kann: eine einsame alte Mariensäule inmitten einer vom Verkehr umbrandeten Steinwüste.
Zwei Highlights sind die beiden Bahntunnels, die von sehr begabten Graffitikünstlern gestaltet wurden, und die diese dunklen Wege in eine Traumkulisse verwandelt haben.

Zum Schluss sollte man ins Ebenböckhaus gehen ( Öffnung nach Vereinbarung) und die Skulpturen von Itai Nyama aus Namibia bewundern. Im romantischen Garten kann man sich weitere Skulpturen afrikanischer Künstler anschauen, alle Werke stammen aus der Sammlung von Kristin Diehl, die mit ihrem Verkauf in Namibia eine Schule finanziert.

Foto: Richard Huber/Wikipedia

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