Kulturhighlights im September

Eine der schillerndsten Figuren der New Yorker Kunstszene

Das Lenbachhaus zeigt eine Ausstellung über Warhol-Liebling Florine Stettheimer, die Kammerspiele inszenieren ein NSU-Stück von Elfriede Jelinek und Georg Baselitz stellt im Haus der Kunst aus. Welche Kulturhighlights man im September nicht verpassen sollte.

Wer hat Angst vor Virginia Woolf? (Residenztheater)
Mit einem Theaterklassiker meldet sich das Residenztheater nach der Sommerpause zurück. Martin Kusej inszeniert "Wer hat Angst vor Virginia Woolf?" von Edward Albee. Premiere ist am 18. September.

Bernhard Schlink (Literaturhaus)
Der neue Roman "Die Frau auf der Treppe" von Erfolgsautor Bernhard Schlink ist erschienen. Am 18. September stellt er ihn im Literaturhaus vor, bereits ausverkauft.

Georg Baselitz (Haus der Kunst)
"Georg Baselitz — Damals, dazwischen und heute" heißt eine Ausstellung im Haus der Kunst, die von 19. September bis 1. Februar zu sehen ist. Der 1938 geborene Künstler reflektiert dabei über das eigene Werk vor einem veränderten Zeithintergrund.

Kinder der Sonne (Volkstheater)
Das Volkstheater startet am 25. September in die neue Spielzeit - mit der Premiere von "Kinder der Sonne" von Maxim Gorki. Gezeichnet wird das tragikomische Abbild der russischen Gesellschaft am Vorabend der Revolution.

Wir sind Gefangene (Marstall)
Im Marstall ist ab dem 26. September "Wir sind Gefangene" zu sehen. Ein autobiographisches Stück von Oskar Maria Graf - als Chronik der Zeit und Anklage der Gesellschaft. Ihre Bilder und Gedichte sind eine Chronik urbanen Lebens. Ab 27. September ist im Lenbachhaus eine Ausstellung über sie zu sehen.

Florine Stettheimer (Lenbachhaus)
Andy Warhol liebte ihre Kunst. Marcel Duchamp organisierte ihre Retrospektive im Museum of Modern Art. Florine Stettheimer (1871–1944) war eine der prägendsten Figuren der New Yorker Künstlerszene. Ab 27. September sind ihrer Bilder im Lenbachhaus zu sehen.

Das schweigende Mädchen (Kammerspiele)
Mal wieder ein Jelinek-Stück an einem Münchner Theater: In den Kammerspielen feiert am 27. September "Das schweigende Mädchen" Premiere. Es geht um den NSU. "Die Geschichte der Zwickauer Zelle wird zur Antithese der biblischen Heilsgeschichte", heißt es in der Ankündigung.

David Foenkinos (Literaturhaus)
Der französische Bestsellerautor David Foenkinos hat "Zurück auf Los" geschrieben, es geht um Bernard, ein Mann um die 50. Ein melancholischer Roman. Am 29. September liest Foenkinos im Literaturhaus.

Kommentare