Kulturhighlights im Mai

Verknoteter Yogi im Volkstheater

Das Volkstheater hat mal wieder ein lustiges Foto ausgewählt, Martin Sonneborn bietet "Krawall und Satire" und im Lenbachhaus geht es um Propaganda. Was im Mai in München kulturell geboten ist.

Thomas Struth (Haus der Kunst)
Erstmals werden Arbeiten des international bekannten Fotografen Thomas Struth ausgestellt, die sich um sein soziales Interesse drehen. Zu sehen ist u.a. die Reihe "Löwenzahnzimmer", die er für ein Krankenhaus in der Schweiz gemacht hat. Ab 5. Mai im Haus der Kunst.

Mentales Gelb. Sonnenhöchststand (Lenbachhaus)
In Kooperation mit dem Kunstmuseum Bonn ist ab 6. Mai im Lenbachhaus die Ausstellung "Mentales Gelb. Sonnenhöchststand" zu sehen, Werke aus der Sammlung KiCo von Doris und Hans-Gerd Riemer. Installationen, moderne Kunst, Farbmalerei ist der Schwerpunkt.

Phädras Nacht (Residenztheater)
Martin Kušej und Albert Ostermaier bringen "Phädras Nacht" auf die Bühne des Residenztheaters - es geht um die Gesellschaft im Krieg. Premiere ist am 7. Mai.

Servus Salam (Marstall)
Ein interessantes Projekt mit jugendlichen Geflüchteten und Münchner Senioren wird am 11. Mai erstmals im Marstall aufgeführt: Bei "Servus Salam" wird ein Vertrag zwischen Generationen geschlossen.

Martin Sonneborn (Volkstheater)
Er sitzt im EU-Parlament, hat dank einiger Kuckucksuhren die Fußball-WM 2006 nach Deutschland geholt und macht die Titanic zur Titanic: Der Satiriker Martin Sonneborn tritt am 14. Mai um 20 Uhr im Volkstheater auf, der Name des Programms: "Krawall und Satire".

Tannhäuser (Staatsoper)
Wagner an der Staatsoper: Am 21. Mai feiert Tannhäuser Premiere. Das Opus beginnt bereits um 16 Uhr - da es ein paar Stündlein dauert.

11FREUNDE Saisonrückblick 2017 (Volkstheater)
Die Saison ist gelaufen - Bayern ist wieder Meister geworden, doch das erst überraschend spät. Die 11FREUNDE laden zum etwas anderen Saisonrückblick 2017 ins Volkstheater. Am 22. Mai um 20 Uhr.

Indika (Volkstheater)
Den Prospekt des Volkstheaters ziert mal wieder ein lustig-verrücktes Bild: ein in sich verknoteter Yogi mit Rauschebart und kurzen Höschen. Das Stück dazu heißt Indika und feiert am 26. Mai Uraufführung. Es geht um die "Geschichte von Chandragupta - Begründer des Maurya-Großreichs und einer der großen indischen Herrscher -, der um 320 v. Chr. mit einem Heer den letzten Nandakönig stürzte und als dessen Nachfolger Herrscher von Magadha wurde. Mit Hilfe des Gelehrten Chanakya zentralisiert er Indien und dehnt es zu einer Großmacht aus. Doch jede gewaltsame Umwälzung der Gesellschaft fordert früher oder später ihren Preis."

Rückkehr in die Wüste (Volkstheater)
Bernard-Marie Koltès (1948-1989) schrieb das Theaterstück "Rückkehr in die Wüste" zwei Jahre vor seinem Tod - es geht um seine eigenen Erinnerungen: seine Kindheit in Metz, sein rechter Offiziers-Vater, das Leben im arabischen Viertel, Bomben, die plötzlich hochgehen. Zu sehen ab 27. Mai im Residenztheater.

After the Fact (Lenbachhaus)
Im Lenbachhaus haben sich Künstler für die Ausstellung "After The Fact" mit dem Thema Propaganda beschäftigt. Ab 30. Mai.

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